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Zerstörtes Kinderkrankenhaus in der Ukraine

SOS-Kinderdörfer: "Schock und Trauer werden uns nicht davon abhalten, zu handeln!"

Mit Trauer und Empörung

Mit Trauer und Empörung reagieren die SOS-Kinderdörfer auf den Angriff des Okhmadyt-Kinderkrankenhauses in Kiew. Die SOS-Kinderdörfer unterstützen das Kinderkrankenhaus seit 2023. Lanna Idriss, Vorständin der Hilfsorganisation in München, war Ende letzten Jahres selbst in der Ukraine und hat das Krankenhaus persönlich besucht. Sie sagt: "Der Angriff trifft mich bis ins Mark. Es ist ein Skandal! Hier wurden viele Kinder behandelt, die durch Raketen, Kampfhandlungen oder einstürzende Häuser verletzt worden waren. Die schrecklichen Auswirkungen des Krieges waren direkt sichtbar, aber auch Hoffnung und Zuversicht. Diese Hoffnung wurde nun zerstört."

Unterstützung für das Kinderkrankenhaus

Das Okhmadyt ist das älteste und größte Kinderhospital des Landes. Durchschnittlich 20.000 Kinder werden hier im Jahr behandelt. Seit Ausbruch des vollumfänglichen Krieges hatte es seine Behandlungsräume zum Teil in den Keller verlegt. Die SOS-Kinderdörfer unterstützten bei der Rehabilitation kriegsverletzter Kinder, errichteten zwei Indoor-Spielplätze und trugen zum Bau eines Rehabilitations-Schwimmbeckens bei.

Trotz Schock und Trauer: Weiterhin Unterstützung

Serhii Lukashov, Leiter der Hilfsorganisation in der Ukraine, sagt: "Schock und Trauer werden uns nicht davon abhalten, zu handeln. Wir werden zum Wiederaufbau dieser einzigartigen und wichtigen medizinischen Einrichtung beitragen und Kinder weiterhin bei der Rehabilitation unterstützen. Wir rufen zur Solidarität auf: Bitte helfen Sie uns, damit wir Kindern nach diesem barbarischen Angriff zur Seite stehen können."

Seit Ausbruch des vollumfänglichen Krieges in der Ukraine sind bis Mitte April bereits 543 Kinder gestorben und 1292 Kinder verletzt worden. Die SOS-Kinderdörfer gehören zu den wenigen Hilfsorganisationen, die kriegsverletzte Kinder und ihre Familien langfristig unterstützen.

OZD-Prognose

Der Angriff auf das Okhmadyt-Kinderkrankenhaus ist ein weiterer tragischer Beweis für die verheerenden Auswirkungen des Krieges auf unschuldige Zivilisten, insbesondere Kinder. Es wird erwartet, dass die humanitären Bedürfnisse in der Ukraine weiter steigen werden. Der Wiederaufbau und die Rehabilitation werden langfristige und kontinuierliche Anstrengungen erfordern.

Positive Kritik:

- Die SOS-Kinderdörfer leisten wertvolle Unterstützung für kriegsverletzte Kinder.

- Die Hilfsorganisation zeigt unerschütterliche Entschlossenheit trotz schwieriger Umstände.

Negative Kritik:

- Der Angriff auf das Krankenhaus zeigt die brutale Realität des Krieges und die Verwundbarkeit humanitärer Einrichtungen.

- Die globale Reaktion auf die humanitäre Krise in der Ukraine könnte schneller und umfassender sein.

Wer ist Lanna Idriss?

Lanna Idriss ist Vorständin der SOS-Kinderdörfer in München. Sie setzt sich seit vielen Jahren für Kinder in Krisengebieten ein und besuchte Ende letzten Jahres das Okhmadyt-Kinderkrankenhaus in der Ukraine persönlich.

Wer ist Serhii Lukashov?

Serhii Lukashov ist der Leiter der SOS-Kinderdörfer in der Ukraine. Er engagiert sich leidenschaftlich für die Unterstützung und Rehabilitation kriegsverletzter Kinder und ihrer Familien.

Was ist das Okhmadyt-Kinderkrankenhaus?

Das Okhmadyt-Kinderkrankenhaus ist das älteste und größte Kinderhospital in der Ukraine. Es bietet umfassende medizinische Versorgung für etwa 20.000 Kinder jährlich, einschließlich spezialisierter Behandlungen und Rehabilitationsmaßnahmen.


SOS-Kinderdörfer weltweit


OZD

Bild: SOS-Kinderdörfer


Alle Angaben ohne Gewähr

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