Das Domkapitel in Münster darf sich über die Fördermittel aus dem Denkmalförderprogramm 2020 des Landes Nordrhein-Westfalen freuen.
Mit den Fördermitteln soll die der Südfassade des Paradieses
(Haupteingang) am St.-Paulus-Dom denkmalgerecht saniert werden. Die
Fassade soll gereinigt und die einzelnen Elemente neu verfugt werden.
Schadhafte Steine werden erneuert. Die Vierung wird eingebracht sowie
Elemente sowie deren Verankerung bzw. Verbleiung gelöst. Zierelemente
werden rekonstruiert und die steinmetzmäßige Überarbeitung der Fenster
hinsichtlich Rekonstruktion von Maßwerk sowie die Erneuerung der
Strumstangen angegangen.
Die vier bereits restaurierten Breilmann-Plastiken werden wieder an ihrem ursprünglichen Ort aufgestellt. Außerdem werden die Fenster instandgesetzt sowie die beiden zweiflügeligen, kupferbeschlagenen Außentüren restauriert.
Im November vergangenen Jahres hatte die Bezirksregierung Münster bereits 93.000 Euro für die Sanierung des St.-Paulus-Doms bewilligt.
Kommentar: Ist das nötig? Wird hier das richtige Signal gesetzt? In Zeiten von Corona, wo viele Menschen nicht wissen, wie es weitergehen soll, wo das Überleben auf dem Spiel steht, da bekommt die Kirche, die wahrlich nicht am Hungertuch nagt, erneut Geld. Wie bereits schon im November letzten Jahres (93.000 Euro).
Und erzählen Sie mir jetzt bitte nicht, dass das Geld für die Kirche schließlich aus einem anderen Steuertopf kommt als das Geld für zum Beispiel Wohnungsunterstützung. So naiv ist niemand, das wissen Alle. Es ist wieder einmal nicht möglich, Finanzen zu bündeln, um sich in akuter Not befindlichen Bürgerinnen und Bürgern, Geschäftsinhabern, Gastronomen et cetera zu helfen.
Und um allem die "Krone" (was übrigens Corona bedeutet) aufzusetzen, ruft die Kirche dann zur Überweisung von Spenden (mit Angabe von IBAN und BIC versteht sich) auf, da Gottesdienste ausfallen und der Klingelbeutel nicht rumgehen kann.
Das möge verstehen, wer will...Kati auf jeden Fall versteht es nicht!