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Klage wegen angeblichen Impfschadens in Magdeburg abgewiesen

Das Landgericht Magdeburg hat am Donnerstag die Klage eines 59-Jährigen wegen eines angeblichen Impfschadens abgewiesen. Der Mann habe nicht nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Impfung und seinen gesundheitlichen Problemen gebe, sagte eine Gerichtssprecherin in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt. Der Kläger hatte sich im April und Juni 2021 gegen das Coronavirus impfen lassen.

Im November 2021 erlitt er nach eigenen Angaben einen Herzinfarkt. Er forderte ein Schmerzensgeld von 50.000 Euro und die Erstattung möglicher zukünftiger Schäden. Das Gericht begründete die Abweisung der Klage unter anderem damit, dass der Kläger schon Vorerkrankungen gehabt habe. Außerdem habe zwischen Impfung und Infarkt ein recht langer Zeitraum gelegen.

Klage wegen angeblichen Impfschadens in Magdeburg abgewiesen

Das Landgericht Magdeburg hat am Donnerstag die Klage eines 59-Jährigen wegen eines angeblichen Impfschadens abgewiesen. Der Mann hatte behauptet, nach seinen Corona-Impfungen im April und Juni 2021 im November desselben Jahres einen Herzinfarkt erlitten zu haben. Er forderte ein Schmerzensgeld von 50.000 Euro und die Erstattung möglicher zukünftiger Schäden.

AFP

Urteilsbegründung:

Beweislast: Das Gericht befand, dass der Kläger nicht ausreichend nachweisen konnte, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Impfung und seinen gesundheitlichen Problemen besteht.Vorerkrankungen: Es wurde festgestellt, dass der Kläger bereits Vorerkrankungen hatte, die möglicherweise zu seinem Herzinfarkt beigetragen haben könnten.Zeitlicher Abstand: Der recht lange Zeitraum zwischen der Impfung und dem Herzinfarkt wurde ebenfalls als Argument gegen einen direkten Zusammenhang herangezogen.

Eine Sprecherin des Gerichts betonte, dass ohne einen klaren kausalen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Herzinfarkt keine Grundlage für eine Entschädigung gegeben sei.


Hintergrund: Solche Klagen sind Teil der laufenden Debatte über die Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe. Während die Mehrheit der wissenschaftlichen Studien die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe bestätigt, gibt es immer wieder Fälle, in denen Einzelpersonen gesundheitliche Probleme mit den Impfungen in Verbindung bringen. Diese müssen jedoch klar nachgewiesen werden, um vor Gericht Erfolg zu haben.

ozd


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