"Der korrupte Joe Biden war nicht geeignet, für das Amt des Präsidenten zu kandidieren, und ist sicherlich nicht geeignet zu dienen - und war es auch nie!" schrieb Trump am Sonntag auf seiner Onlineplattform Truth Social. Weiter erklärte Trump, den durch Bidens Präsidentschaft entstandenen "Schaden" schnell beheben zu wollen.
Kurz zuvor hatte Amtsinhaber Biden angekündigt, sich aus dem Rennen ums Weiße Haus zurückzuziehen und nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Stattdessen sprach sich der 81-Jährige für seine Stellvertreterin Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten für die Präsidentschaftswahl im November aus.
Ex-US-Präsident Trump war am vergangenen Montag beim Parteitag offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner ernannt worden. Sein Vizepräsidentschaftskandidat ist der Senator J.D. Vance. ozd
Kommentar:
Titel: "Trumps harsche Kritik an Biden – berechtigt oder politisches Kalkül?"
Donald Trumps scharfe Kritik an Joe Biden, der sich aus dem Rennen um das Weiße Haus zurückzieht, wirft erneut ein Schlaglicht auf die politische Landschaft in den USA. Trumps Aussage, Biden sei "nicht geeignet, zu dienen", ist keine Überraschung, angesichts der tiefen politischen Spaltung im Land und Trumps bekannten Rhetorik.
Biden, der während seiner Amtszeit mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert war, darunter die COVID-19-Pandemie, wirtschaftliche Unsicherheiten und internationale Spannungen, hat unbestreitbar polarisiert. Doch die Frage bleibt: Ist Trumps Kritik berechtigt oder lediglich ein weiterer Versuch, seine politische Basis zu mobilisieren?
In der Vergangenheit hat Trump oft von "Fake News" gesprochen und seine Gegner als "korrupt" bezeichnet. Diese Taktik hat ihm eine treue Anhängerschaft eingebracht, könnte aber auch als politisches Kalkül interpretiert werden, um Bidens Rückzug für eigene Zwecke zu nutzen.
Die OZD-Prognose:
Die kommenden Wochen und Monate werden entscheidend sein. Mit Bidens Rückzug und der Unterstützung für Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten stehen die Karten neu gemischt. Harris, die als erste Frau und erste Schwarze das Amt der Vizepräsidentin übernommen hat, wird nun beweisen müssen, dass sie die richtige Wahl ist. Trump wird versuchen, jeden ihrer Schritte kritisch zu begleiten und für seine Wahlkampagne zu nutzen. Die politische Landschaft in den USA bleibt volatil und die nächsten Entwicklungen könnten weitreichende Konsequenzen für die Präsidentschaftswahl im November haben.
OZD-Wissen to go
Wer ist Joe Biden? Joe Biden ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten. Er diente zuvor als Vizepräsident unter Barack Obama von 2009 bis 2017 und war US-Senator für Delaware. Biden ist bekannt für seine langjährige politische Karriere und seine Bemühungen um soziale Gerechtigkeit und internationale Diplomatie.
Offizielle Website: White House - President Joe Biden
OZD
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