Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat US-Präsident Joe Biden für dessen Rückzug von der Präsidentschaftskandidatur Respekt gezollt. "Sein Entschluss, nicht noch einmal zu kandidieren, verdient Anerkennung", schrieb Scholz am Sonntagabend im Onlinedienst X. Scholz nannte Biden seinen "Freund". Der US-Präsident habe "viel erreicht: für sein Land, für Europa, die Welt", schrieb Scholz. "Dank ihm ist die transatlantische Zusammenarbeit eng, die Nato stark, die USA ein guter und verlässlicher Partner für uns."
Biden hatte am Sonntag angesichts der massiven Zweifel an seiner geistigen und körperlichen Fitness erklärt, nicht mehr für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Stattdessen sprach sich der 81-Jährige für seine Stellvertreterin Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten für die Präsidentschaftswahl im November aus. Biden war im Januar 2021 als Präsident vereidigt worden, rund elf Monate später zog Scholz ins Kanzleramt ein.
AFP
Kommentar:
Scholz macht das, was die USA verlangt. Eine eigenständige Meinung und auch mal Kritik: Fehlanzeige.
Das wird auch so bleiben, egal was die USA entscheidet und wer an der Macht ist. Wäre Biden geblieben, hätte Scholz wohl das Gleiche gesagt: " Bidens Bleiben verdient Respekt".
ozd