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Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung rückläufig

Der Staat nutzt sein Transformationspotenzial bislang nicht aus.

Der öffentliche Sektor in Deutschland verfügt über ein jährliches Beschaffungsvolumen von schätzungsweise 350 bis 550 Milliarden Euro. Bei einer konsequenten Ausrichtung auf eine nachhaltige Beschaffung läge hier ein enormer Hebel für die nachhaltige Transformation der Wirtschaft und für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung. 


Wie unsere neue Studie Nachhaltigkeit und er öffentlichen Beschaffung, die die Universität der Bundeswehr in unserem Auftrag erstellt hat, zeigt, wurden jedoch im Jahr 2023 nur 13,7 Prozent der kommunalen Ausschreibungen anhand von Nachhaltigkeitskriterien vergeben – Tendenz seit Jahren sinkend. Und dass, obwohl bereits 2008 die EU-Kommission forderte, bis zum Jahr 2010 mindestens die Hälfte aller Vergaben mit Nachhaltigkeitskriterien zu versehen. 


Es besteht also in der öffentlichen Beschaffung offensichtlich eine große Lücke zwischen politischen Ambitionen und der praktischen Umsetzung. 


Doch woher stammt diese Lücke zwischen Zielen und Wirklichkeit? Was sind die Hürden für mehr Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung? Welche Faktoren müssten geändert werden, damit Nachhaltigkeit in der öffentlichen Vergabepraxis eine deutlich größere Rolle spielt? 

Eine Antwort vorweg: Die größte Hürde ist nicht im Vergaberecht zu finden, sondern in den Rahmenbedingungen für die Beschafferinnen und Beschaffer in den Vergabestellen. 


Tiefergehende Analysen und Handlungsmöglichkeiten finden Sie in der Studie, zu deren Lektüre wir Sie herzlich einladen. 

Bertelsmann Stiftung

Foto: j-mei - stock.adobe.com

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