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Preußen auch für die Wirtschaft ein Gewinn

IHK-Regionalausschuss Münster zu Gast im Stadion.

Der SC Preußen Münster gewinnt immer mehr Fans – auch in der Wirtschaft. „Der Verein ist mittlerweile wieder in der Mitte der Stadtgesellschaft angekommen. Auch das Interesse der Unternehmen am SCP nimmt stetig zu“, betonen die beiden SCP-Geschäftsführer Ole Kittner und Dr. Markus Sass, als sie die Mitglieder des IHK-Regionalausschusses für die Stadt Münster im Stadion an der Hammer Straße begrüßen.

 

Die Ausschussvorsitzende, IHK-Vizepräsidentin Isabel Habla, gratulierte nochmal persönlich zum „sensationellen Aufstieg“ in die 2. Fußballbundesliga und verwies auf die positiven Perspektiven, die der sportliche Höhenflug nicht nur für den Verein, sondern auch für die Stadt und den Wirtschaftsstandort mit sich bringe. Habla: „Da entwickelt sich eine echte Win-win-win-Situation, die es zu nutzen gilt.“

 

Dass der sportliche Erfolg und die neu entfachte Sympathie und Begeisterung für Preußen Münster nicht „vom Himmel gefallen“ sind, verdeutlichte der für die Bereiche Sport und Marketing verantwortliche Geschäftsführer Ole Kittner anhand zahlreicher Projekte und Initiativen, mit denen sich der Verein auch außerhalb des Profisports für die Stadtgesellschaft einbringt. Unter dem Motto „Aus der Spitze in die Breite“ sei es in zahlreichen Kooperationen mit der Stadt, Unternehmen und weiteren Vereinen gelungen, den Breitensport, aber auch soziale und Bildungsprojekte zu unterstützen. „Der SC Preußen Münster sieht sich als integraler Bestandteil und Partner von Stadt und Region“, so Kittner.

 

Dr. Markus Sass, der beim SC Preußen Münster seit einigen Monaten verantwortlicher Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen und Infrastruktur ist, machte deutlich: „Eine unverzichtbare Voraussetzung für eine feste Etablierung des SCP im Profifußball ist der aktuell vorbereitete Umbau der Spielstätte in ein modernes, zweitligataugliches Stadion.“ Er zeigte sich optimistisch, dass der nächste Schritt, die Vergabe an einen „Totalunternehmer“, bis Mitte September abgeschlossen und damit der geplante Baubeginn Ende 2024 oder Anfang 2025 erreicht werden könne.

 

Mit Blick auf die nach dem Um- und Ausbau maximal mögliche Kapazität von 20.000 Besuchern verweist der ausgewiesene Stadionexperte auf die erheblich ausgeweiteten Logenbereiche, die dem Verein zusätzliche Einnahmequellen auch abseits des normalen Stadioneintritts ermöglichten.

 

Dass ein Stadionumbau in Münster in besonderem Maße Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen müsse und werde, ist für den Preußen-Geschäftsführer eine Selbstverständlichkeit. Auf ein längst noch nicht bei allen Profivereinen selbstverständliches Merkmal des neuen Preußen-Stadions ist der Stadionexperte aber zu Recht besonders stolz: „Als erster Verein der 1. und 2. Bundesliga werden wir die gesetzliche Anforderung aus der Versammlungsstättenverordnung, ein Prozent der Stadionkapazität speziell auf die Anforderungen von rollstuhlfahrenden Fans auszurichten, vollumfänglich erfüllen.“


IHK Nord Westfalen

Foto: Moeller/IHK Nord Westfalen

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