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Ich als Vater Alex Liefermann von zwei Kindern klage an: Politik ohne Verantwortung: Ego statt Gemeinwohl!!

Einige Politiker von Bund, Land und Kommunen sind weit weg von Verantwortung und denken lieber an ihr eigenes Fortkommen, da ihr Ego größer ist als ihr gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein. Kita-Schließungen sind so nah wie noch nie zuvor!!

Die Kita-Katastrophe geht weiter, und der Abgrund der Bildungskatastrophe ist in vollem Gang. Einige Politiker von Bund, Land und Kommunen sind weit weg von Verantwortung und denken lieber an ihr eigenes Fortkommen, da ihr Ego größer ist als ihr gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein. Kita-Schließungen sind so nah wie nie und kosten uns Steuerzahler viel Geld. Türen bleiben für immer zu und das Licht für immer aus - und dafür sorgt weiterhin die Politik.

Die Kita-Katastrophe geht unaufhaltsam weiter, wie eine tickende Zeitbombe, deren Zündschnur bereits bedrohlich kurz geworden ist. Die Zeit tickt weiter, sie bleibt eben nicht stehen, genau wie sich die Welt immer weiter dreht. Doch während die Welt sich dreht und weitergeht, scheinen einige in der Politik - auf Landes-, Bundes- und Kommunalebene - stehengeblieben zu sein. Sie haben den Kontakt zur Realität verloren. Wir stehen kurz vor einer Explosion, die das gesamte Kita-System an die Wand fahren könnte. Wenn nichts unternommen wird, wenn wir nicht jetzt handeln, wird bald nichts mehr zu retten sein. Unsere Kinder, unsere Zukunft, unsere Wirtschaft stehen auf dem Spiel. Es darf nicht sein, dass die tickende Zeitbombe der Politik unser Bildungssystem zerstört. Die Lage ist ernst und hat große Auswirkungen auf uns alle.

Die Politik von Land, Bund und Kommunen scheinen vergessen zu haben, dass Erzieher und Erzieherinnen weit mehr als nur Aufsichtspersonen sind. Sie tragen entscheidend zur Bildung und sozialen Entwicklung von Kindern bei. Mit ihrem Fachwissen fördern sie individuell die Fähigkeiten und Talente jedes Kindes. Ihre Arbeit legt den Grundstein für zukünftigen Bildungserfolg und soziale Kompetenz. Es ist wichtig, dass Politik die Rolle der Erzieherinnen und Erzieher wieder anerkennen und wertschätzen. Die Herausforderungen in ihrem Beruf erfordern Fachwissen, Empathie, Geduld und Kreativität. Ein gesellschaftlicher und politischer Wandel ist nötig, um diese Anerkennung und Wertschätzung zu erreichen. Die Bedeutung ihrer Arbeit für unsere Gesellschaft ist unschätzbar. Wir müssen gemeinsam für eine positive Veränderung eintreten. Es liegt an uns, die Bedingungen und die Wertschätzung für Erzieher und Erzieherinnen zu verbessern. 

Als Vater Alex Liefermann bin ich sprachlos und entsetzt über die aktuelle Lage in unseren Kitas. Während einige von Land, Bund und Kommunen in die Sommerpause gehen, scheint eine wesentliche Gruppe vergessen zu haben: unsere Kinder. Der Kita-Notstand zeigt sich immer klarer und spiegelt ein dramatisches politisches Versagen wider. Die fortlaufende Unterfinanzierung und der Mangel an Fachkräften gefährden die Qualität der frühkindlichen Bildung und somit die Zukunft unserer Kinder. Erzieher und Erzieherinnen erleben heute die Kitas nicht mehr als einen Ort der kindlichen Entfaltung und Förderung, sondern zunehmend als eine "Burnout-Zentrale". Die Arbeitsbedingungen sind seit Jahren unverändert und stellen eine große Belastung dar. Kitas sind nur noch eine Aufbewahrungsstation geworden. Kinder haben keine Lobby. Es ist höchste Zeit, dass alle politischen Ebenen - Bund, Länder, Kommunen - endlich handeln und einen klaren, umfassenden Fahrplan entwickeln, um diesen Notstand zu beheben. Jeder verlorene Tag bedeutet weniger Bildung für unsere Kinder und verschärft die ohnehin kritische Lage. Die Sommerpause der Politik darf nicht auf Kosten unserer Kinder gehen.

Der Kita-Notstand in Deutschland betrifft uns alle und ist zu einem dringenden Problem geworden, und droht, die Schließung von Kitas zu verursachen. Als Vater Alex Liefermann sehe ich mit großer Sorge, wie sich die Situation in den Kitas zuspitzt. Der Teufelskreis aus Überlastung, Erkrankung und einer dünnen Personaldecke gefährdet nicht nur die Qualität der Betreuung, sondern auch die Zukunft unserer Kinder und die Stabilität unserer Gesellschaft. Es ist frustrierend zu sehen, dass die pädagogischen Fachkräfte nicht mehr ihrem eigentlichen Auftrag nachkommen können. Statt zu erziehen und zu bilden, bleiben oft nur noch das Aufbewahren und Betreuen der Kinder übrig. Das ist nicht nur für die Beschäftigten selbst frustrierend, sondern auch für die Kinder, die nicht die optimale Förderung erhalten, die sie benötigen. Die Abwärtsspirale ist besorgniserregend, denn sie führt dazu, dass selbst die Grundversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann. Verkürzte Öffnungszeiten, Gruppenschließungen und sogar Kitaschließungen sind mittlerweile Alltag geworden.

Die Fortsetzung des Kita-Qualitätsgesetzes mit rund zwei Milliarden Euro durch den Bund ist zwar ein guter und richtiger Schritt, aber bei weitem nicht ausreichend, um den seit Jahren bestehenden Schaden zu beheben. Es bedarf deutlich mehr Mittel und einer umfassenden Zusammenarbeit aller staatlichen Ebenen, um den Kita-Notstand wirksam zu bekämpfen. Diese finanzielle Unterstützung durch den Bund ist essentiell, um die Qualität der Betreuung in Kindertagesstätten zu verbessern und den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Trotz der zwei Milliarden Euro hege ich Zweifel daran, dass diese Mittel ausreichen werden. Der bestehende Schaden und die Herausforderungen in der Kinderbetreuung sind so gravierend, dass deutlich mehr finanzielle Mittel notwendig sind, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. Es ist offensichtlich, dass Land, Bund und Kommunen die Situation über Jahre hinweg so gut wie an die Wand gefahren haben. Es reicht jedoch nicht aus, lediglich Geld in die Hand zu nehmen; es müssen auch strukturelle Änderungen und langfristige Investitionen erfolgen. Angesichts der Dringlichkeit der Situation ist es wichtig, dass wir alle – Bund, Länder, Kommunen und wir als Eltern, Erzieherinnen, Kita-Leitung und die Zivilgesellschaft – uns zusammen setzen und einen detaillierten Fahrplan entwickeln. Dieser Fahrplan muss heute, nicht morgen, stehen. 

Die geplante Neuausrichtung der Kita-Förderung des Bundes ab 2025 wirft für mich viele Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen auf die Kita-Gebühren. Das Ministerium versichert, dass die Gebühren nicht steigen sollen, und verweist darauf, dass die Länder weiterhin die Möglichkeit haben, Eltern über ihre Landesmittel zu entlasten. Doch in der Praxis bleibe ich skeptisch. Es ist nicht auszuschließen, dass die Umstellung tatsächlich zu höheren Gebühren führen könnte. Meine Erfahrung zeigt, dass finanzielle Mittel oft nicht ausreichen, um alle Bedürfnisse zu decken, und dass sowohl Bund, Länder als auch Kommunen immer wieder nach zusätzlichen Einnahmequellen suchen. Wenn die Bundesmittel künftig hauptsächlich für die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften verwendet werden, bleibt abzuwarten, ob die Länder tatsächlich ausreichend eigene Mittel aufbringen können, um die Gebührenentlastung der Eltern weiterhin zu gewährleisten.

Zwar ist eine Übergangsfrist von einem halben Jahr vorgesehen, in der die bisherigen Regelungen weiter gelten, doch danach könnten Eltern durchaus mit höheren Kosten konfrontiert werden, falls die Landesmittel nicht ausreichen. Die Unsicherheit darüber, wie die Länder diese Umstellung finanziell bewältigen, bleibt bestehen. Die Neuausrichtung der Mittelverwendung zugunsten der Fachkräftegewinnung ist zweifellos wichtig und notwendig. Doch es muss darauf geachtet werden, dass die finanzielle Belastung der Familien nicht steigt. Ein sorgfältiges Monitoring und klare Verpflichtungen der Länder sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die Kita-Gebühren tatsächlich stabil bleiben.

Die Befürchtungen der Eltern sollten ernst genommen werden. Es ist entscheidend, dass die Bundesregierung und die Länder transparent kommunizieren und konkrete Pläne vorlegen, wie die finanzielle Entlastung der Familien langfristig gesichert werden kann. Nur so kann das Vertrauen in die Reform und ihre positive Wirkung auf die Kita-Qualität gestärkt werden. 

Bis 2025 fehlen bundesweit rund 113.700 Fachkräfte, darunter Erzieher und Erzieherinnen, was zu einer alarmierenden Situation führt, in der die frühkindliche Bildung. Diese Herausforderung belastet Erzieherinnen und Erzieher zutiefst, die an ihre Grenzen stoßen und unzufrieden mit den aktuellen Bedingungen sind. In jeder Einrichtung warten ca. 100 bis 500 Kinder auf einen Kita-Platz, was bei den Eltern die Sorge verstärkt, ob sie überhaupt einen Platz bekommen. Sowohl rund 384.000 Kitaplätze als auch ca. 98.600 Erzieherinnen und Erzieher fehlen aktuell, und bis zum Jahr 2030 sollen sogar 230.000 Erzieher*innen deutschlandweit fehlen. Die Situation in NRW ist besonders prekär, wo mehr als 10.000 Erzieher und Erzieherinnen sowie über 100.000 Betreuungsplätze fehlen. Die Lage ist ernst und hat jetzt schon große Auswirkungen. 

Ich werde dran bleiben und weiter kämpfen, koste es, was es wolle.   

Besorgter Vater und Elternvertreter  

Alex Liefermann

https://www.instagram.com/alexliefermann/