Kurz nach der Überwindung seiner Covid-19-Erkrankung ist der britische Premierminister Boris Johnson Vater eines Sohnes geworden. Johnsons 32-jährige Verlobte Carrie Symonds habe am frühen Morgen das Kind in einer Londoner Klinik zur Welt gebracht, teilte ein Sprecher des Paares am Mittwoch mit. "Beide, Mutter und Baby, sind wohlauf."
Das Kind kam deutlich früher zur Welt als erwartet. Anfang März hatte das Paar mitteilen lassen, dass es Anfang des Sommers ein Kind erwarte. Die Nachricht war gleichzeitig mit der Verlobung von Johnson und Symonds bekannt gegeben worden.
Das Paar war Anfang des Jahres das erste Mal öffentlich zusammen aufgetreten. Der schon zwei Mal verheiratete Johnson hat bereits mindestens vier Kinder, Angaben zu einem einem weiteren Kind aus einer außerehelichen Beziehung ließ er unkommentiert.
Johnson war Ende März an der vom neuartigen Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt, zwischenzeitlich musste er auf der Intensivstation behandelt werden. Auch die schwangere Symonds zeigte Symptome einer Coronavirus-Infektion.
Am 12. April wurde der 55-Jährige aus dem Krankenhaus entlassen, in den vergangenen zwei Wochen erholte er sich auf dem Regierungs-Landsitz Chequers nahe London. Als sein Stellvertreter war Außenminister Dominic Raab eingesprungen. Am Montag kehrte Johnson in seinen Amtssitz in der Londoner Downing Street zurück.
Der letzte Premierminister, der im Amt Vater wurde, war Johnsons Parteikollege David Cameron. 2010 brachte dessen Frau Samantha ein Mädchen namens Florence Rose Endellion zur Welt.
yb/ju
© Agence France-Presse
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