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Frauen sehen "geilen Fight" als Mutmacher

Nach einem knappen 27:28 gegen Dänemark schöpfen Deutschlands Handballerinnen neuen Mut für die kommenden Spiele. Lesen Sie nun ohne Paywall weiter!

Emily Bölk ließ erst gar keine Trauer zu. Noch auf dem Feld, berichtete die Kapitänin von Deutschlands Handballerinnen nach dem 27:28 gegen Dänemark, habe sie ihren Teamkolleginnen zugerufen, "dass wir einen geilen Fight abgeliefert haben, ein geiles Handballspiel und dass wir uns überhaupt nicht verstecken müssen."

Aus dem am Ende dramatischen Spiel gegen den WM-Dritten zog das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch viel Mut, obwohl es gegen den WM-Dritten die bereits dritte Niederlage im vierten Spiel des olympischen Turniers gesetzt hatte. Vor dem hochspannenden Vorrundenfinale gegen Europameister Norwegen am Samstag (19.00 Uhr/ZDF und Eurosport) sind die Viertelfinalchancen aber weiter intakt.

Sogar die vierte Turnierniederlage könnte im fünften Spiel zum Weiterkommen reichen, wenn sowohl Slowenien (gegen Schweden) als auch Südkorea (gegen Dänemark) ihre letzten Gruppenspiele verlieren und es so zu einem Dreiervergleich kommt. So oder so: Es wird eine Zitterpartie.

Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) will dabei nur auf sich selbst schauen. Durch den olympischen Rekordsieg gegen Slowenien (41:19) und das Dänemark-Spiel sei man endgültig im Turnier angekommen, meinte Bölk. Jetzt hieße es, "nicht den Kopf in den Sand zu stecken."

Das große Ziel, in Paris einen großen Gegner zu schlagen, schlug aber abermals fehl. Die am Donnerstagabend starke Rechtsaußen Jenny Behrend vergab Sekunden vor der Schlusssirene frei den möglichen Ausgleich. "Im Endeffekt haben mir die Nerven gefehlt," sagte die Linkshänderin geknickt.

Markus Gaugisch war der Frust über die erneut verpasste Chance am meisten anzusehen, der Bundestrainer gab aber auch ein Versprechen ab. "Wir hören nicht auf. Irgendwann knacken wir so jemanden." Bestenfalls schon am Samstag.


Kommentar:

Ein knapper Kampf als moralischer Sieg: Warum die DHB-Frauen trotz Niederlage Mut schöpfen können

Die knappe Niederlage gegen Dänemark zeigt, dass Deutschlands Handballerinnen auf Augenhöhe mit den besten Teams der Welt spielen können. Ein "geiler Fight" wie dieser kann den Glauben an die eigenen Fähigkeiten stärken und Motivation für kommende Herausforderungen liefern. Die Teamleistung und der Einsatz sind Zeichen eines starken Zusammenhalts und einer positiven Entwicklung unter Bundestrainer Markus Gaugisch. ozd


Die OZD-Prognose:

In den nächsten Wochen könnten die DHB-Frauen weiter an Selbstvertrauen gewinnen und ihre Leistungen stabilisieren. Ein Sieg gegen Norwegen könnte den entscheidenden Schub für eine erfolgreiche K.o.-Phase geben. Die Mannschaft wird voraussichtlich an ihrer Mentalität und Effizienz arbeiten, um künftig auch knappe Spiele für sich zu entscheiden.

Biographien und Erklärungen:

Wer ist Emily Bölk? Emily Bölk ist eine deutsche Handballspielerin und Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft. Sie spielt auf der Rückraumposition und ist bekannt für ihre Führungsqualitäten und kämpferische Einstellung. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite des Deutschen Handballbundes.

Was ist der Deutsche Handballbund (DHB)? Der Deutsche Handballbund (DHB) ist der Dachverband für Handball in Deutschland. Er organisiert die nationalen Ligen und betreut die Nationalmannschaften. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite des DHB.

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