Zum Inhalt springen
OZD.news - News und Nachrichten zum Nachschlagen

Demokraten wählen Harris: Kampf gegen Trump beginnt

Kamala Harris hat sich in einer Partei-Abstimmung die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten gesichert und wird bei der Wahl im November gegen Donald Trump antreten. Lesen Sie nun ohne Paywall weiter!

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat sich in einer Partei-Abstimmung die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten gesichert. Bereits am zweiten Tag des seit Donnerstag laufenden elektronischen Votums der US-Demokraten erreichte Harris nach Angaben ihrer Partei genügend Stimmen für ihre offizielle Nominierung zur Präsidentschaftskandidatin. Damit wird Harris bei der Wahl im November gegen den republikanischen Kandidaten Donald Trump antreten, wie das Wahlkomitee am Freitag mitteilte.

Harris war die einzige Kandidatin auf dem Stimmzettel für das auf fünf Tage angesetzte elektronische Votum unter fast 4000 Delegierten. „Ich fühle mich geehrt, die voraussichtliche Kandidatin der Demokraten für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu sein,“ sagte die 59-Jährige, als sie sich per Telefon zu einer Parteifeier zuschaltete.

„Wir werden diese Wahl gewinnen,“ fuhr sie fort. Dazu müssten alle etwas beitragen. Die Botschaft an die Menschen solle sein, „dass es bei unserer Kampagne um die Zukunft geht,“ sagte Harris. Es gehe auch um die „Ausweitung von Rechten und Freiheiten.“

Nur zwei Wochen nach dem Rückzug von Amtsinhaber Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen hat sich Harris nun die volle Unterstützung der Partei gesichert. „Jetzt, da sie unsere Kandidatin wird, könnte ich stolzer nicht sein,“ gratulierte der US-Präsident Harris am Freitag im Onlinedienst X. Eine seiner besten Entscheidungen sei es gewesen, Harris als Vizepräsidentin auszuwählen, betonte Biden.

Harris' Kampagnenteam hat eigenen Angaben zufolge bis zum Freitag bereits Spenden in Höhe von 310 Millionen Dollar (284 Millionen Euro) erhalten. Der Großteil von 200 Millionen Dollar ging demnach ein, nachdem Biden seinen Verzicht auf eine Kandidatur und seine Unterstützung für Harris verkündet hatte.

Nach Angaben der Parteizentrale hatten im Vorfeld der Abstimmung 3923 Parteidelegierte und damit 99 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Unterschriften Harris' Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur unterstützt.

Pläne bei den Demokraten für das virtuelle Votum über den Präsidentschaftskandidaten noch vor dem Parteitag hatte es bereits gegeben, bevor Biden seinen Rückzug erklärt hatte. Begründet worden waren diese Pläne mit einem Gesetz im Bundesstaat Ohio, wonach die Präsidentschaftskandidaten bis zum 7. August offiziell benannt sein müssen.

Ohio verschob die Frist dann zwar bis nach dem Parteitag. Doch äußerten Parteivertreter der Demokraten die Sorge, dass die Republikaner doch die ursprüngliche Frist anwenden könnten.

Üblicherweise werden die Präsidentschaftskandidaten der zwei großen US-Parteien auf Parteitagen offiziell nominiert. Der Parteitag der Demokraten vom 19. bis 22. August in Chicago ist nun aber nur noch dazu da, die bereits zuvor beschlossene Kandidatur von Harris zu zelebrieren.

Bis Montag wird Harris voraussichtlich auch ihren Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten benennen. Sie hat angekündigt, dass sie bereits am Dienstag gemeinsam mit dem Vizekandidaten in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania auftreten wolle.

Die Auswahl des Vizepräsidentschaftskandidaten gilt als strategisch wichtige Entscheidung. Es geht dabei darum, möglicherweise entscheidende Stimmen in den für den Ausgang der Wahl ausschlaggebenden Bundesstaaten - den sogenannten Swing States - zu gewinnen.

Biden hatte am 21. Juli nach einer wochenlangen Debatte über seine geistige Fitness erklärt, doch nicht bei der Wahl am 5. November anzutreten, und sich stattdessen für Harris ausgesprochen.

Die personelle Neuausrichtung bei den Demokraten ist für den republikanischen Kandidaten Trump eine Herausforderung. Mit Bidens Rückzug ging auch sein Vorsprung in den Umfragen zurück. Die Wahlkampfspenden für ihn im Juli fielen deutlich geringer aus als bei Harris

OZD-Kommentat | Prognose und Wissen to go

Kommentar:

Trump intellektuell Harris eher nicht gewachsen

Die Nominierung von Kamala Harris zur Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei hat bereits zu intensiven Diskussionen über ihre intellektuellen Fähigkeiten und ihre Eignung für das Amt geführt. Im Vergleich dazu hat Donald Trump immer wieder gezeigt, dass er in intellektuellen und politischen Debatten oft ins Hintertreffen gerät. Harris, eine versierte Juristin und ehemalige Generalstaatsanwältin von Kalifornien, bringt ein tiefes Verständnis von Gesetzgebung und politischer Strategie mit sich.

„Ich fühle mich geehrt, die voraussichtliche Kandidatin der Demokraten für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu sein,“ sagte Harris und betonte, dass ihre Kampagne auf die Zukunft ausgerichtet ist. Harris' Fähigkeit, komplexe politische und rechtliche Themen präzise zu analysieren und zu kommunizieren, hebt sie deutlich von Trump ab, dessen Äußerungen oft durch Ungenauigkeiten und mangelnde Tiefe gekennzeichnet sind.

Trump, bekannt für seine direkten und oft polemischen Äußerungen, hat in der Vergangenheit Schwierigkeiten gezeigt, substanzielle politische Diskussionen zu führen. Während seiner Amtszeit wurden ihm wiederholt unzureichende Vorbereitung und mangelnde Detailkenntnis vorgeworfen. Im Gegensatz dazu hat Harris in ihren öffentlichen Auftritten und während ihrer bisherigen politischen Karriere ihre intellektuelle Schärfe und ihr tiefes Verständnis für komplexe politische Zusammenhänge unter Beweis gestellt.

„Wir werden diese Wahl gewinnen,“ fuhr Harris fort. Dazu müssten alle etwas beitragen. Die Botschaft an die Menschen solle sein, „dass es bei unserer Kampagne um die Zukunft geht,“ sagte Harris. Es gehe auch um die „Ausweitung von Rechten und Freiheiten.“

Harris hat sich zudem in Debatten und öffentlichen Anhörungen als scharfsinnige und gut informierte Rednerin erwiesen. Ihre Fähigkeit, präzise und durchdachte Fragen zu stellen und ihre Argumente klar zu formulieren, zeigt ihre intellektuelle Überlegenheit in politischen Diskussionen. Trumps eher unkonventioneller Stil und seine Tendenz, Fakten zu verdrehen oder zu ignorieren, lassen ihn in diesem Vergleich oft schlecht aussehen.

Eine intellektuelle Herausforderung für Trump

Die bevorstehende Wahl wird zeigen, ob Trump in der Lage ist, gegen Harris' intellektuelle Fähigkeiten zu bestehen. Angesichts ihrer umfassenden Erfahrung und ihres tiefen Verständnisses für die politischen Herausforderungen der USA ist es jedoch unwahrscheinlich, dass Trump in intellektuellen Auseinandersetzungen mit Harris mithalten kann. Ihre Fähigkeit, fundierte politische Entscheidungen zu treffen und diese klar zu kommunizieren, stellt eine ernsthafte Herausforderung für Trumps oft oberflächliche und populistische Ansätze dar.

Zusammengefasst zeigt die Nominierung von Kamala Harris, dass sie nicht nur politisch, sondern auch intellektuell bestens gerüstet ist, um die Herausforderungen des Präsidentschaftswahlkampfs zu meistern. Im Vergleich dazu bleibt Trump oft in der Tiefe und Präzision seiner politischen Analysen zurück, was ihm im direkten Vergleich mit Harris zum Nachteil gereichen könnte. ozd

ozd

Die OZD-Prognose:

Biden wird im September oder spätestens August zurücktreten und Harris als Präsidentin einführen, um die Wähler an Harris als Präsidentin zu gewöhnen.


OZD-Wissen to go

Biographien und Erklärungen:

Wer ist Kamala Harris? Kamala Harris ist die derzeitige Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten und die offizielle Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei für die Wahl 2024. Sie hat eine beeindruckende Karriere als Staatsanwältin, Generalstaatsanwältin von Kalifornien und US-Senatorin hinter sich. Weitere Informationen finden Sie auf ihrer offiziellen Website.

Was ist der Demokratische Parteitag? Der Demokratische Parteitag ist ein wichtiges politisches Ereignis, bei dem die Demokratische Partei ihre Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidaten offiziell nominiert. Es ist eine Plattform, um die politischen Ziele der Partei vorzustellen und die Parteimitglieder zu mobilisieren. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website der Demokratischen Partei.

Hinweise:

OZD. Alle Angaben ohne Gewähr.