Im Grand Prix Special setzten sich Frederic Wandres mit Bluetooth, Isabell Werth mit Wendy und Jessica von Bredow-Werndl mit Dalera knapp vor Dänemark und Großbritannien durch. Isabell Werth, die mit ihrem achten Olympiasieg einen neuen deutschen Rekord aufstellte, zieht damit in der ewigen Bestenliste mit der ehemaligen Kanutin Birgit Fischer gleich.
Jessica von Bredow-Werndl gewann nach ihrem Doppel-Triumph in Tokio 2021 ihr drittes olympisches Gold. Trotz eines weniger guten Tages von Frederic Wandres, dessen 75,942 Prozent das Team zunächst auf Platz drei zurückwarfen, konnte die Mannschaft die Goldmedaille sichern.
Isabell Werth zeigte sich nach ihrem Ritt entspannt, trotz eines kleinen Schrittfehlers zwischen den beiden Pirouetten auf der Mittellinie. "Wenn jetzt diese Mittellinie nicht ausreicht oder daran schuld ist, dass uns am Ende ein halbes Prozent fehlt, dann bohre ich mich hier in den Boden", sagte sie mit einem Lächeln und nahm die Situation mit Humor.
Die deutsche Dominanz in der Dressur setzte sich fort. Es war das 15. Gold seit der Einführung des Teamwettbewerbs 1928, das dritte in Serie nach Rio 2016 und Tokio 2021 und die insgesamt 97. deutsche Medaille in den olympischen Reitsport-Disziplinen. Am Sonntag kämpfen Werth und von Bredow-Werndl in der Kür noch um Einzel-Gold.
OZD
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