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Alarm: Deutschlands Exporte brechen erneut ein - China übernimmt immer mehr (Kommentar)

Deutschlands Exporte sind im Juni erneut gesunken, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Ausfuhren gingen sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich deutlich zurück.

Deutschlands Exporte sind im Juni erneut gesunken. Im Vergleich zum Mai gingen die Ausfuhren um 3,4 Prozent zurück, im Vergleich zum Juni des Vorjahres um 4,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Die Importe legten im Vormonatsvergleich leicht um 0,3 Prozent zu. Schon im Mai hatte der deutsche Außenhandel geschwächelt; Ein- und Ausfuhren waren gesunken.

Im Juni erreichte der Wert der Exporte 127,7 Milliarden Euro. In die Mitgliedstaaten der EU führten die deutschen Unternehmen Waren im Wert von 69,7 Milliarden Euro aus, das waren 3,4 Prozent weniger als im Mai. In Staaten außerhalb der EU gingen Waren im Wert von 57,9 Milliarden Euro und damit 3,5 Prozent weniger als im Mai.

Die meisten Ausfuhren gingen wie in den Vormonaten in die USA - ihr Wert betrug 12,9 Milliarden Euro. Das waren allerdings 7,7 Prozent weniger als im Mai. Die Exporte nach China dagegen legten um 3,4 Prozent zu, auf 7,9 Milliarden Euro.

Die meisten Importe kamen auch im Juni aus China - der Wert der eingeführten Waren ging im Vormonatsvergleich aber um 4,9 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro zurück. Insgesamt belief sich der Wert aller Einfuhren nach Deutschland auf 107,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Juni 2023 waren das 6,4 Prozent weniger.

Kommentar: Deutschlands Exporte unter Druck

"Exportflaute: Alarmzeichen für die deutsche Wirtschaft?"

Der erneute Rückgang der deutschen Exporte ist ein alarmierendes Zeichen für die wirtschaftliche Lage. "Deutschlands Exporte sind im Juni erneut gesunken," und das nicht zum ersten Mal. Der anhaltende Abwärtstrend könnte tiefere strukturelle Probleme im Außenhandel und der globalen Wirtschaftslage offenbaren.

Die Zahlen zeigen deutlich, dass traditionelle Märkte wie die USA rückläufig sind, während andere Märkte wie China leicht zulegen. Dies könnte auf eine Verschiebung der Handelsströme hinweisen, die Deutschland vor neue Herausforderungen stellt.

Es ist dringend notwendig, dass die deutsche Wirtschaftspolitik diese Entwicklungen genau analysiert und Maßnahmen ergreift, um die Exportwirtschaft zu stärken. Langfristige Lösungen sind gefragt, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Abhängigkeit von einzelnen Märkten zu reduzieren.

China hat in der Qualität seiner Produkte aufgeholt. Die Welt kauft immer mehr auch traditionelle deutsche Produkte, wie Autos und Maschinen. Der lange Ideendiebstahl und die  lasche Patentpolitik fallen uns nun auf die Füße.

In den nächsten Wochen wird die deutsche Wirtschaftspolitik verstärkt Maßnahmen zur Stärkung der Exportwirtschaft erörtern. Es könnten neue Handelsabkommen und Förderprogramme ins Leben gerufen werden, um den Abwärtstrend zu stoppen. Eine engere Zusammenarbeit mit aufstrebenden Märkten wird angestrebt, um die Exportdiversifikation zu erhöhen.


Was ist das Statistische Bundesamt?

Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist die zentrale Behörde für die amtliche Statistik in Deutschland. Es erhebt, sammelt und analysiert Daten zu verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Bevölkerung, Bildung und Umwelt. Die Behörde veröffentlicht regelmäßig Berichte und Statistiken, die als Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen dienen.

Offizielle Website des Statistischen Bundesamts: Destatis

Alle Angaben ohne Gewähr. 

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Bild: AFP