Münster / Bocholt (ots) - Der am Freitagabend (11.10.) im Rahmen eines von ihm selber ausgelösten Polizeieinsatzes durch Schüsse der Polizei verletzte 37-jährige Bocholter konnte mittlerweile in einer ersten Vernehmung befragt werden. "Der Verletzte hat dabei angegeben, sich in Erwartung der eintreffenden Polizei mit einem Hammer bewaffnet und damit auf die Beamten zubewegt zu haben", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt heute (14.10.) in Münster. "Obwohl der Betroffene durch ein Projektil im Brustbereich schwer verletzt wurde, besteht derzeit keine Lebensgefahr."
Die notwendigen Ermittlungen hat am Wochenende aus Gründen der Neutralität das Polizeipräsidium Münster übernommen. "Der 37-Jährige aus Bocholt ist für die Polizei kein Unbekannter", führte der Oberstaatsanwalt weiter aus. "In der Vergangenheit stand er mehrfach im Fokus der Ermittlungen, unter anderem wegen Gewaltdelikten."
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