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Dorothee Feller besucht Krankenhaus Bergmannsheil

Die Regierungspräsidentin konnte sich in der Gelsenkirchener Klinik einen interessanten und beeindruckenden Einblick in die tägliche Arbeit vor Ort verschaffen.


Münster. Regierungspräsidentin Dorothee Feller macht sich seit einigen Tagen durch den Besuch verschiedener Krankenhäuser im Regierungsbezirk ein Bild über die Arbeit in den Krankenhäusern zu Corona-Zeiten. So war sie gestern (29.  April) zu Gast im Krankenhaus Bergmannsheil in Gelsenkirchen-Buer. Begleitet von einer Delegation, konnte sich die Regierungspräsidentin in der Gelsenkirchener Klinik einen überaus interessanten und beeindruckenden Einblick in die tägliche Arbeit vor Ort verschaffen.  

Unter anderem wurde die Regierungspräsidentin bei ihrem Besuch neben dem Geschäftsführer der Klinik, Werner Neugebauer, auch vom Intensivmediziner und Kardiologen Dr. Hans-Albert Gehle, der gleichzeitig auch Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe ist, begleitet.

Dr. Gehle blickte sowohl aus Sicht des Krankenhauses als auch aus Sicht der Ärztekammer auf die aktuelle Situation: „Seit März haben die Krankenhäuser alle verfügbaren Ressourcen aktiviert, um die medizinischen Kapazitäten zur Behandlung von Covid-19-Patienten zu erhöhen. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe unterstützte dabei alle Akteure der Gesundheitsversorgung bei der Umsetzung der Konzepte zur Eindämmung der Pandemie und organisierte zusätzliches Klinikpersonal“ sagte Dr. Gehle. 

Auch im Bergmannsheil seien Quarantäne- und Infektionsstationen eingerichtet und die intensivmedizinischen Ressourcen verdoppelt worden. Dank des beispiellosen Engagements der Mitarbeiter aller Berufsgruppen sei dies gelungen.

Weiter führte er aus: „Jetzt bereiten sich die Kliniken darauf vor, die verschobenen Operationen nachzuholen und die Patienten wieder zu behandeln, deren Therapie ausgesetzt wurde. Wir brauchen eine Balance zwischen einer Covid-19-Bereitschaft und der Regelversorgung. Auch in unserem „neuen Alltag“ wird uns das Coronavirus künftig sehr beschäftigen. Aber wir haben in den zurückliegenden Wochen einen professionellen Umgang mit dieser neuen Realität erlernt. Das war eine steile Lernkurve.“  

Das Hauptaugenmerk liege weiterhin auf dem Schutz der Patienten und der Mitarbeiter vor einer Infektion. So werde im Bergmannsheil Buer bei allen stationären Patienten ein Abstrich vorgenommen. Jeder Patient solle wissen, dass er ohne Sorgen seine notwendigen Behandlungen im Krankenhaus durchführen lassen kann. Allerdings müsse er genau den Anweisungen der Kliniken folgen, so Dr. Gehle weiter.

Insgesamt zeigte sich die Regierungspräsidentin von dem Einblick und den Ausführungen aller Beteiligten sehr beeindruckt. Sie sprach dem gesamten Klinikpersonal neben einem großen Lob auch ihren persönlichen Dank aus: „Die Arbeit, die Sie alle hier machen, ist schon immer von immens wichtiger Bedeutung für unsere Gesellschaft gewesen. Was Sie aber gerade in dieser schweren Zeit leisten, ist von schlichtweg unermesslichem Wert. Dafür möchte ich Ihnen ausdrücklich meinen persönlichen Dank übermitteln und Ihnen darüber hinaus alles erdenklich Gute und viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate wünschen“, sagte Feller abschließend. Sie bat darum, diesen Dank an alle Mitarbeiter im Hospital weiterzugeben.      

Bildzeile: Auch das Druckkammerzentrum war Teil der Führung im Krankenhaus Bergmannsheil. Auf dem Bild zu sehen sind (v.l.:)  Werner Neugebauer, Geschäftsführer der Klinik, Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe/ Kardiologe im Bergmannsheil Buer sowie Dr. Gerrit Lautner, Ärztlicher Direktor Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen    

Bildquelle: BERGMANNSHEIL UND KINDERKLINIK BUER GMBH