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Svenja Brunckhorst: Kein Zurück - Olympiasieg ist der perfekte Abschluss

Svenja Brunckhorst beendet ihre Basketball-Karriere auf dem Höhepunkt nach dem Olympiasieg in Paris. Für die 32-Jährige ist das der perfekte Abschluss, wie sie bei ihrer Vorstellung als neue Managerin für Mädchen- und Frauenbasketball bei Alba Berlin erklärte.

Mit einem breiten Lächeln im Gesicht verkündete Svenja Brunckhorst das Ende ihrer beeindruckenden Basketball-Karriere. Nach dem sensationellen Olympiasieg im 3x3-Turnier in Paris zieht die 32-Jährige einen Schlussstrich. "Wie soll es noch besser werden?", fragte Brunckhorst rhetorisch bei ihrer Vorstellung als neue Managerin für Mädchen- und Frauenbasketball bei Alba Berlin. "Ich kann ganz beruhigt die Schuhe an den Nagel hängen. Es war von Anfang an klar, dass 2024 das Ende ist."

Der Triumph in Paris mit ihren Teamkolleginnen Sonja Greinacher, Marie Reichert und Elisa Mevius sei noch immer "etwas surreal", erzählte die langjährige Nationalspielerin. "Was das mit sich bringt für die Zukunft, habe ich noch nicht verstanden." Dennoch empfindet Brunckhorst diesen Sieg als den perfekten Abschluss: "Der Coup ist jetzt ein gutes Ende."

Der Übergang vom Spielfeld ins Management erfolgt schnell und nahtlos. "Es folgt ein 'quicker Turnaround'," so Brunckhorst, die in ihrer neuen Position bei Alba Berlin das große Potenzial sieht: "Alba ist für mich das Projekt mit dem größten Potenzial. Was mich extrem abgeholt hat, ist die Basisarbeit hier in Berlin."

Ihre Erinnerungen an Paris bleiben für Brunckhorst unvergesslich. "Am Anfang war ich wie so ein kleines Fangirl. Ich habe jeden Moment total genossen," schwärmte sie. Dass das Turnier mit Gold enden würde, war für das Team eine unerwartete Überraschung: "Eine Medaille war lange kein Thema. Wir waren irgendwann auf einer Welle. Wir hatten ein Selbstbewusstsein, wir konnten fast gar nicht mehr verlieren."

Besonders bewegend für Brunckhorst war die Unterstützung von Basketball-Legende Dirk Nowitzki beim Finale: "Er hat zum ersten Mal 3x3 geschaut. Das hat er auch zugegeben. Er hatte Spaß, das war für uns ganz besonders, dass er mitgefiebert hat."


Kommentar:

Ein Abschied zur richtigen Zeit

Svenja Brunckhorst hat das erreicht, wovon viele Athleten träumen: Sie beendet ihre Karriere auf dem absoluten Höhepunkt. Der Olympiasieg in Paris war der perfekte Moment, um den Basketballschuhen Lebewohl zu sagen. Brunckhorst zeigt damit, dass es manchmal besser ist, mit einem Höhepunkt abzutreten, als auf die eine Chance zu warten, die vielleicht nie wiederkommt. Ihr nahtloser Übergang ins Management ist ein Beispiel dafür, wie man auch nach einer sportlichen Karriere neue Herausforderungen suchen und annehmen kann.

Die OZD-Prognose:

Svenja Brunckhorst wird ihre neue Rolle bei Alba Berlin mit derselben Leidenschaft angehen, die sie als Spielerin auszeichnete. Ihre Erfahrungen und ihr Erfolg werden dazu beitragen, den Mädchen- und Frauenbasketball in Deutschland weiter voranzubringen. Die Strahlkraft ihres Olympiasiegs wird sie dabei unterstützen, neue Talente zu fördern und das Interesse am 3x3-Basketball zu steigern.


OZD-Wissen to go:

Wer ist Svenja Brunckhorst?

Svenja Brunckhorst ist eine deutsche Basketballspielerin und Olympiasiegerin im 3x3-Basketball. Geboren 1992, führte sie die deutsche Mannschaft in Paris zu einer sensationellen Goldmedaille. Nach ihrer aktiven Karriere übernimmt sie nun eine Führungsrolle im Mädchen- und Frauenbasketball bei Alba Berlin.

Was ist 3x3-Basketball?

3x3-Basketball ist eine Variante des traditionellen Basketballs, bei der drei Spieler pro Team auf einen Korb spielen. Das Spiel ist schnell, intensiv und erfreut sich wachsender Beliebtheit, vor allem seit es 2021 in das olympische Programm aufgenommen wurde.



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