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Royaler Besuch gegen Online-Gewalt: Prinz Harry und Meghan setzen sich in Kolumbien ein

Prinz Harry und Meghan reisen nach Kolumbien, um eine wichtige Aufklärungskampagne gegen Cybermobbing und Diskriminierung zu unterstützen. Ihre Tour durch Südamerika zielt darauf ab, auf diese drängenden Probleme aufmerksam zu machen.

Prinz Harry und seine Frau Meghan haben sich auf eine bedeutende Reise nach Kolumbien begeben, um eine Aufklärungskampagne gegen Cybermobbing und Diskriminierung zu unterstützen. Die Kampagne, die darauf abzielt, ein weltweites Problem sichtbar zu machen, wurde am Donnerstag von Kolumbiens Vize-Präsidentin Francia Márquez vorgestellt. „Wir möchten ein Problem sichtbar machen, das heutzutage die ganze Menschheit betrifft: Cybermobbing, Gewalt im digitalen Raum und Diskriminierung“, erklärte Márquez.

Während ihres Aufenthalts in Kolumbien werden Harry und Meghan vor allem Frauen und junge Menschen treffen. Ihr Besuch beginnt in Bogotá, wo sie an einer Veranstaltung an einer Universität teilnehmen werden, die sich mit der Gestaltung einer „verantwortungsvollen digitalen Zukunft“ beschäftigt.

Der Herzog und die Herzogin von Sussex werden anschließend das Dorf San Basilio de Palenque nahe der nordkolumbianischen Küstenstadt Cartagena besichtigen. Dieses historische Dorf wurde im 18. Jahrhundert von entflohenen Sklaven gegründet und ist ein bedeutendes Symbol für kulturelle Residenz und Widerstand.

Als Höhepunkt ihrer Reise werden Harry und Meghan ein Afro-Musik-Festival in der westlichen Stadt Cali am Sonntag besuchen. Meghan, die Tochter einer schwarzen Mutter und eines weißen Vaters, hat sich in der Vergangenheit über rassistische und diskriminierende Äußerungen beschwert, die auch innerhalb der britischen Königsfamilie geäußert worden sein sollen.

Das Verhältnis von Harry und Meghan zur britischen Königsfamilie ist seit ihrem Rückzug von royalen Pflichten im Jahr 2020 und ihrem Umzug in die USA angespannt. Dennoch setzen sie ihr Engagement für soziale und gesellschaftliche Themen weltweit fort.

OZD / ©AFP


OZD-Kommentar:

Harry und Meghan: Ein royales Engagement für soziale Gerechtigkeit

Die Reise von Prinz Harry und Meghan nach Kolumbien ist mehr als nur ein diplomatischer Besuch. Sie verdeutlicht ihr kontinuierliches Engagement für soziale Gerechtigkeit und den Kampf gegen Diskriminierung. Durch die Unterstützung der Aufklärungskampagne in Kolumbien zeigen sie, dass ihre Anliegen weit über ihre persönlichen Erfahrungen hinausgehen. Während der Besuch sicherlich positive Aufmerksamkeit auf wichtige Themen lenkt, bleibt abzuwarten, wie nachhaltig und wirkungsvoll diese Aktionen langfristig sein werden.

Biographien und Erklärungen:

Wer sind Prinz Harry und Meghan?

Prinz Harry, Duke of Sussex, und Meghan, Duchess of Sussex, sind ein britisches Adelsduo, das 2018 geheiratet hat und sich seit 2020 von seinen royalen Pflichten zurückgezogen hat. Sie engagieren sich stark für soziale und gesellschaftliche Themen, einschließlich der Bekämpfung von Diskriminierung und Cybermobbing. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website von Archewell.

Was ist das Dorf San Basilio de Palenque?

San Basilio de Palenque ist ein historisches Dorf in Kolumbien, das 1603 von entflohenen Sklaven gegründet wurde. Es ist bekannt für seine reiche Geschichte und kulturelle Bedeutung als eines der ersten freien afrikanischen Gemeinden in Amerika. Weitere Informationen finden Sie auf Wikipedia.

Hinweise:

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Foto: Handout / Colombian Vice-Presidency