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Taylor Swift bricht Schweigen: Angst und Schuld nach Wien-Absagen

Taylor Swift äußert sich erstmals zu den abgesagten Wien-Konzerten und spricht von neuen Ängsten und Schuldgefühlen. Nach der Vereitelung von Anschlagsplänen wurden die Shows abrupt gestrichen.

Taylor Swift hat endlich ihr Schweigen über die plötzliche Absage ihrer drei geplanten Konzerte in Wien gebrochen. In einer emotionalen Nachricht, die sie am Mittwoch über Instagram teilte, beschrieb der US-Popstar die massiven Auswirkungen, die diese Entscheidung auf sie hatte. „Der Grund für die Absagen erfüllte mich mit einem neuen Gefühl der Angst und enormen Schuldgefühlen“, erklärte Swift.

Die Konzerte, die im Rahmen ihrer "Eras"-Tour hätten stattfinden sollen, wurden vor rund zwei Wochen kurzfristig abgesagt, nachdem Pläne für Anschläge aufgedeckt und vereitelt worden waren. Die österreichischen Behörden hatten drei mutmaßliche Sympathisanten der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen, was die Sicherheitslage drastisch veränderte.

„Es war niederschmetternd,“ schrieb Swift weiter. „Ich fühle mich schuldig, weil so viele Menschen geplant hatten, zu diesen Shows zu kommen.“ Die Absage der Konzerte sei eine unvermeidliche Maßnahme gewesen, die jedoch tiefe Spuren bei der Sängerin hinterlassen habe.

In ihrem Post bedankte sich Taylor Swift ausdrücklich bei den Sicherheitsbehörden für ihre schnelle und entschlossene Reaktion. „Dank ihnen wurde um Konzerte und nicht um Leben getrauert,“ betonte sie. Swift lobte zudem den Zusammenhalt und die Liebe, die sie von ihren Fans in dieser schwierigen Zeit erfahren habe: „Ich war ermutigt durch die Liebe und Geschlossenheit, die ich bei den Fans gesehen habe.“

Der europäische Teil der ausverkauften „Eras“-Tour, der im Mai in Paris begann, endete am Dienstag nach fünf Konzerten im Londoner Wembley-Stadion. Dazwischen hatte Swift unter anderem auch Deutschland und die Schweiz mit ihren Auftritten begeistert.

OZD / ©AFP


OZD-Kommentar:

Ein Schock für die Musikindustrie Die Absage der Wien-Konzerte von Taylor Swift zeigt, wie verletzlich große Veranstaltungen in der heutigen Zeit sein können. Der Vorfall verdeutlicht nicht nur die ständige Bedrohung durch Extremismus, sondern auch die psychischen Belastungen, denen Künstler ausgesetzt sind. Swifts Offenheit über ihre Ängste und Schuldgefühle spiegelt die dunklen Schatten wider, die solche Ereignisse auf Künstler und Fans werfen. Dieser Vorfall könnte einen langfristigen Einfluss auf Sicherheitsvorkehrungen bei Konzerten haben, aber auch das Vertrauen zwischen Künstlern und ihrem Publikum auf eine harte Probe stellen.

OZD-Prognose: In den kommenden Wochen wird es verstärkte Diskussionen über Sicherheitsmaßnahmen bei Großveranstaltungen geben. Möglicherweise werden weitere Künstler ihre Sicherheitskonzepte überdenken oder ebenfalls geplante Konzerte absagen, um die Sicherheit ihrer Fans zu gewährleisten.

Biographien und Erklärungen:

Wer ist Taylor Swift? Taylor Swift ist eine der erfolgreichsten Popstars der Welt, bekannt für ihre Fähigkeit, persönliche Erlebnisse in kraftvolle Songs zu verwandeln. Seit ihrem Debüt im Jahr 2006 hat sie zahlreiche Grammys gewonnen und Millionen von Alben weltweit verkauft. Ihre "Eras"-Tour ist eine der erfolgreichsten Tourneen ihrer Karriere. Mehr Informationen auf ihrer offiziellen Website: www.taylorswift.com.

Was ist der Islamische Staat (IS)? Der Islamische Staat (IS) ist eine extremistische, dschihadistische Miliz, die für zahlreiche Terroranschläge und Gräueltaten verantwortlich ist. Die Gruppe verfolgt das Ziel, ein Kalifat zu errichten und basiert auf einer extremistischen Auslegung des Islam. Weitere Informationen finden sich auf der Wikipedia-Seite des IS: Islamischer Staat.

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Foto: Robin van Lonkhuijsen / ANP