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Schalke in der Krise: 0:2-Niederlage gegen Karlsruhe verschärft die Lage

Schalke 04 steckt nach einer 0:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC in einer frühen Saisonkrise. Fünf Spiele, nur ein Sieg – der Druck auf Trainer Karel Geraerts wächst, und die Unruhe auf Schalke nimmt zu.

Schalke 04 befindet sich bereits zu Beginn der Zweitliga-Saison in einer tiefen Krise. Mit der 0:2-Niederlage beim Karlsruher SC am Freitagabend rutschen die Königsblauen nach fünf Spieltagen tiefer in den Tabellenkeller. Der Karlsruher SC hingegen sicherte sich durch den Sieg zumindest vorübergehend die Tabellenführung. "Ich glaube, es wird sehr unruhig," sagte Schalkes Trainer Karel Geraerts nach der Partie im Sky-Interview und sprach von einer „sehr schwach verteidigten“ Aktion beim 0:1.

Nach einem klaren Auftaktsieg gegen Eintracht Braunschweig (5:1) ist Schalke nun seit vier Spielen sieglos. Die Treffer von KSC-Profi Budu Siwsiwadse in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+3) und in der 73. Minute verschärften die Lage der Schalker weiter. Während der KSC mit dem Erfolg auf einem Hoch reitet, geht es bei Schalke in die entgegengesetzte Richtung.

Der Druck auf Geraerts ist auch aufgrund des öffentlichen Streits mit Kaderplaner Ben Manga gewachsen. Vor dem Spiel hatte Manga dem Trainer indirekt die Schuld für den schlechten Saisonstart gegeben, da dieser kaum auf die von ihm verpflichteten Spieler setzt. Geraerts reagierte, indem er beim Spiel gegen Karlsruhe die jungen Verteidiger Felipe Sanchez und Martin Wasinski, die Manga verpflichtete, in die Startelf stellte. „Sie müssen die Chance auch nutzen,“ sagte Geraerts.

Die Partie begann umkämpft, doch offensiv fand Schalke wenig Lösungen. Nach einem Pfostentreffer des KSC in der 39. Minute hatte Schalke zunächst Glück, doch beim Führungstreffer von Siwsiwadse aus dem Gewühl zeigte sich die Schalker Defensive überfordert. Auch in der zweiten Halbzeit gelang es den Gästen nicht, das Spiel zu drehen, und Siwsiwadse besiegelte den Schalker Niedergang mit seinem zweiten Treffer.

Für Schalke, das nach dem Abstieg aus der Bundesliga eigentlich den Wiederaufstieg anpeilt, wird die Situation immer prekärer. Kapitän Kenan Karaman forderte nach dem Spiel, dass der „Lernprozess schneller vorangehen“ müsse. Doch in der aktuellen Verfassung scheint Schalke eher gegen den Abstieg zu kämpfen, als um den Aufstieg mitzuspielen.

OZD / ©AFP

Schalke in der Krise: Trainer und Team unter Druck

Schalke 04 droht nach einem erneuten Rückschlag in der Zweiten Liga die Kontrolle zu verlieren. Der öffentliche Streit zwischen Trainer Karel Geraerts und Kaderplaner Ben Manga hat die Unruhe nur verstärkt. Das Team zeigt sich verunsichert und findet kaum Lösungen auf dem Platz. Geraerts steht in der Verantwortung, die Mannschaft schnell wieder in die Spur zu bringen, doch die Zeit läuft ihm davon. Ohne klare Verbesserungen wird der Druck auf Schalke weiter wachsen – und es droht eine unruhige Saison, die mit dem Aufstieg wenig zu tun hat.

OZD-Prognose:

Die kommenden Spiele werden entscheidend für Karel Geraerts und Schalke 04 sein. Sollte es dem Team nicht gelingen, schnell Punkte zu sammeln und sich aus dem Tabellenkeller zu befreien, könnte der Druck auf den Trainer und die Vereinsführung weiter steigen. Die Unruhe im Umfeld und die sportliche Misere könnten zu drastischen Entscheidungen führen.

Wer ist Karel Geraerts?

Karel Geraerts ist ein belgischer Fußballtrainer, der seit 2023 Schalke 04 trainiert. Zuvor war er in Belgien als Trainer tätig und gilt als aufstrebender junger Coach, der jedoch bei Schalke früh in die Kritik geraten ist.

Was ist die 2. Bundesliga?

Die 2. Bundesliga ist die zweithöchste Spielklasse im deutschen Fußball. Vereine wie Schalke 04, Hamburger SV und andere Traditionsklubs kämpfen hier um den Aufstieg in die Bundesliga.

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