Für 183 aus Seenot gerettete Migranten endet die zweiwöchige Quarantäne an Bord der italienischen Fähre "Rubattino". Laut einem Bericht der Zeitung "Avvenire" dürfen die Menschen, die allesamt negativ auf das neuartige Coronavirus getestet wurden, die Fähre am Montag in Palermo verlassen. Unter den Flüchtlingen befinden sich auch 44 unbegleitete Minderjährige. Das weitere Schicksal der Menschen war zunächst ungewiss.
Hilfsorganisationen beklagen, dass ihre Seenotrettungsaktivitäten im Mittelmeer durch die Corona-Maßnahmen von EU-Mitgliedstaaten zusätzlich erschwert werden. Italien hat seine Häfen wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen. Malta verweigert derzeit einem Boot mit 57 aus Seenot geretteten Migranten an Bord das Einlaufen in einen Hafen.
isd/bfi
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