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Sebastian Kehl kritisiert: 'Das geht einfach nicht!' - BVB nach Union-Pleite unter Druck

Sebastian Kehl kritisiert nach der 1:2-Niederlage gegen Union Berlin die schwache Defensivleistung des BVB. „Elf Gegentore in vier Spielen sind einfach zu viel“, so der Sportdirektor. Was bedeutet das für die kommende Spielzeit?

Die Analyse von Sebastian Kehl fiel schonungslos aus. "Wir haben innerhalb der letzten vier Spiele elf Gegentore kassiert, das ist einfach viel zu viel", sagte der Sportdirektor von Borussia Dortmund nach dem 1:2 (0:2) bei Union Berlin. Die defensiven Schwächen des BVB wurden dabei erneut deutlich, und Kehl machte keinen Hehl daraus, dass sich etwas ändern muss.

"Wir müssen unser Tor besser verteidigen, wir müssen Zweikämpfe besser führen, wir müssen Verantwortung übernehmen in Zweikämpfen. Das habe ich vor allem in der ersten Halbzeit nicht gesehen," kritisierte Kehl weiter. Mit Blick auf die lethargische erste Hälfte erklärte er: "Wie wir uns teilweise verhalten, geht einfach nicht."

Noch am Dienstag hatte Borussia Dortmund beim 7:1-Spektakel gegen Celtic Glasgow in der Champions League ein wahres Offensivfeuerwerk abgebrannt. Doch im Stadion An der Alten Försterei sah man am Samstag wenig von dieser Spielfreude. Union Berlin, angeführt von Kevin Vogt (26., Foulelfmeter) und Yorbe Vertessen (45.), dominierte die erste Halbzeit klar. Ex-Unioner Julian Ryerson (62.) konnte nur noch den Anschlusstreffer für die Gäste erzielen.

"Viele Fehlpässe, viele Unkonzentriertheiten," bemängelte Kehl nach dem Spiel. Trotz der Niederlage bleibt er zuversichtlich: "Das Vertrauen in diese Mannschaft haben wir natürlich weiterhin und auch in das, was wir uns aufbauen wollen." Doch der Ärger über die schwache erste Hälfte war spürbar: "Natürlich waren wir sehr, sehr enttäuscht, vor allem über die erste Halbzeit."

OZD / ©AFP

OZD-Kommentar:

Dortmunds Defensive unter Druck

Die erneut hohe Anzahl an Gegentoren zeigt, dass die Abwehr des BVB erhebliche Lücken aufweist. In einem ambitionierten Verein wie Borussia Dortmund sind solche Defensivschwächen nicht akzeptabel. Kehl spricht das Problem klar an, doch die Mannschaft steht nun unter Zugzwang. Defensivarbeit, Kampfgeist und eine klare taktische Ausrichtung müssen in den nächsten Wochen intensiviert werden. Denn die Bundesliga verzeiht keine Nachlässigkeiten, und zu viele verlorene Punkte könnten Dortmund teuer zu stehen kommen.

OZD-Prognose:

Wenn der BVB seine Defensivprobleme nicht schnell in den Griff bekommt, drohen weitere Rückschläge in der Liga. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob das Team in der Lage ist, die taktischen Vorgaben besser umzusetzen. Sebastian Kehl und das Trainerteam stehen vor der Herausforderung, die Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden, um die angestrebten Erfolge zu sichern.

Biographien und Erklärungen:

Wer ist Sebastian Kehl?
Sebastian Kehl ist der Sportdirektor von Borussia Dortmund. Der ehemalige deutsche Fußballspieler war von 2002 bis 2015 für den BVB aktiv und bestritt in dieser Zeit über 250 Bundesliga-Spiele. Seit dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitet er in verschiedenen Managementrollen beim Verein. Offizielle Website von Borussia Dortmund

Was ist Borussia Dortmund?
Borussia Dortmund (BVB) ist einer der erfolgreichsten Fußballvereine in Deutschland. Gegründet 1909, hat der Verein zahlreiche nationale und internationale Titel gewonnen. Der BVB steht für attraktiven Offensivfußball und eine starke Fangemeinde. Wikipedia-Seite Borussia Dortmund

Hinweise:

Alle Angaben ohne Gewähr.Titelbild AFP

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