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Trump in Butler: Rückkehr an den Ort des Attentats - 'Werde niemals einknicken'!

Donald Trump kehrt kämpferisch an den Ort des versuchten Attentats gegen ihn zurück. Vor tausenden Anhängern in Butler, Pennsylvania, gibt er sich unerschütterlich und bringt sogar eine mögliche Verwicklung seiner politischen Gegner ins Spiel.

Donald Trump ist mit einer kämpferischen Botschaft an den Ort des versuchten Attentats gegen ihn zurückgekehrt. "Ich werde niemals aufgeben", rief der republikanische US-Präsidentschaftskandidat am Samstag vor tausenden jubelnden Anhängern in der Kleinstadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania. Trump deutete sogar an, dass politische Gegner möglicherweise in den Anschlag verwickelt sein könnten. "Ich sollte es nicht schaffen", sagte er bedeutungsschwer.

Am 13. Juli war ein Attentatsversuch auf Trump verübt worden, bei dem der mutmaßliche Schütze vom Secret Service getötet wurde. Trump wurde damals nur leicht verletzt. Viele Anhänger trugen am Samstag T-Shirts mit dem ikonischen Bild des blutenden Trump, der kämpferisch die Faust in die Höhe reckte. Auch die Sicherheitsmaßnahmen waren diesmal erheblich verstärkt.

Trump nutzte die Bühne, um sich als unbeugsamer Kämpfer darzustellen. "Ich werde niemals einknicken" und "niemals brechen", versicherte er seinen Anhängern. Seine politischen Gegner bezeichnete er als den "inneren Feind", der zu den Anklagen gegen ihn gedrängt und möglicherweise sogar versucht habe, ihn zu töten.

US-Präsident Joe Biden warnte währenddessen vor der Gefahr von Gewalt bei der Präsidentschaftswahl am 5. November. "Ich bin zuversichtlich, dass sie frei und fair sein wird. Ich weiß nicht, ob sie friedlich sein wird", sagte er.

Fanatische Trump-Anhänger hatten am 6. Januar 2021 das Kapitol gestürmt, nachdem Trump sie in einer Rede dazu angestachelt hatte. Fünf Menschen kamen bei den Unruhen ums Leben. Trumps anhaltende Falschbehauptungen über Wahlbetrug sind weiterhin Gegenstand eines Strafverfahrens.

OZD / ©AFP


OZD-Kommentar:
Trumps Rhetorik: Gefahr für die Demokratie?
Trump gibt sich weiterhin als Kämpfer, der für seine Anhänger und seine Version der "Wahrheit" einsteht. Doch die aggressive Rhetorik birgt immense Risiken. Trumps anhaltende Behauptungen über Wahlbetrug und seine Verbindungen zu Gewaltaufrufen könnten die US-Demokratie auf eine harte Probe stellen. Das Verschwimmen der Grenzen zwischen Wahlkampf und gefährlicher Hetze ist besorgniserregend.

Mit seiner kämpferischen Haltung wird Trump im Wahlkampf-Endspurt weiter polarisieren. Seine Anhänger könnten durch seine Unnachgiebigkeit mobilisiert werden, was zu einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kamala Harris führen könnte. Gleichzeitig bleibt das Risiko gewaltsamer Auseinandersetzungen hoch, insbesondere in Swing States wie Pennsylvania.


Biographien und Erklärungen:
Wer ist Donald Trump?
Donald Trump, geboren 1946, ist ein US-amerikanischer Geschäftsmann und Politiker, der von 2017 bis 2021 als 45. Präsident der Vereinigten Staaten amtierte. Trump strebt eine erneute Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2024 an. Seine politische Karriere ist geprägt von umstrittenen Entscheidungen und Rhetorik. 

Wer ist Joe Biden?
Joe Biden, geboren 1942, ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten. Er trat sein Amt im Januar 2021 an und war zuvor Vizepräsident unter Barack Obama. Biden tritt bei der Wahl 2024 gegen Trump an. 

Was ist das Kapitol?
Das Kapitol in Washington, D.C. ist der Sitz des Kongresses der Vereinigten Staaten und gilt als Symbol der US-Demokratie. Kapitol auf Wikipedia

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