Die "Kiwis" gewannen vor der Küste Barcelonas nach dem Doppelsieg einen Tag zuvor auch das dritte Rennen am Sonntag. Da das vierte Rennen wegen Flaute verschoben wurde, gehen die Neuseeländer mit einem komfortablen 3:0-Vorsprung vor dem Herausforderer-Team Ineos Britannia aus dem Vereinigten Königreich aus dem zweiten Tag.
Vor dem einzigen Rennen des zweiten Wettkampftags des Segel-Wettbewerbs um die älteste Sporttrophäe der Welt mussten die bereits stark unter Druck geratenen Briten auch noch eine 75-Meter-Strafe hinnehmen, die das Team bei zunächst noch kräftigem Wind direkt wieder zurück warf. Bei einem Manöver vor Rennbeginn war die Ineos Britannia von Segelikone Ben Ainslie dem gegnerischen Boot zu nah gekommen.
"Es war knapp, ich dachte, es sei okay", sagte Ainslee, doch "die Schiedsrichter sahen das anders." Und auch Kiwi-Skipper Peter Burling, der 2017 mit 26 Jahren als jüngster Steuermann die Trophäe gewonnen hatte, gab zu, ihm sei "unwohl" damit gewesen, "wie eng es wurde". Auch die für ein Überholmanöver optimalen Bedingungen konnten die Briten danach nicht nutzen, am Ende betrug der Abstand rund 50 Sekunden.
Am Montag steht das neu angesetzte vierte Rennen auf dem Programm, am Mittwoch folgen die Durchgänge fünf und sechs. Gesegelt wird in einem Modus best-of-13, die Neuseeländern fehlen also nur noch vier Siege aus den höchstens zehn verbleibenden Duellen. Die Briten hatten sich in den Herausforderer-Regatten zuvor gegen Konkurrenz aus Italien, den USA, Frankreich und der Schweiz durchgesetzt.
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