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G7-Staaten: Unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine

Die G7-Verteidigungsminister haben der Ukraine ihre Unterstützung zugesichert und vor einer Eskalation der Konflikte in Nahost gewarnt. Welche Schritte werden unternommen, um die Sicherheitslage zu verbessern?

Vor dem Hintergrund zahlreicher militärischer Konflikte haben die Verteidigungsminister der G7-Staaten, darunter Italien, Deutschland, Frankreich, Kanada, die USA, Japan und Großbritannien, am Samstag in Neapel ihre „unerschütterliche Unterstützung“ für die Ukraine bekräftigt. Bei diesem historischen Treffen, das von Italien ausgerichtet wurde, warnten die Minister auch vor einer weiteren Eskalation der Kämpfe im Nahen Osten.

Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto empfing seine Amtskollegen im Königlichen Schloss in der süditalienischen Stadt. Unter den Teilnehmern befanden sich auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell.

„Die Sicherheitslage hat sich verschlechtert und die Prognosen für die nahe Zukunft sind nicht positiv“, erklärte Crosetto zu Beginn des Treffens. Er betonte jedoch: „Unsere heutige Anwesenheit sendet eine starke Botschaft an diejenigen, die versuchen, unsere demokratischen Systeme zu behindern.“

In der Abschlusserklärung der G7-Minister wurde bekräftigt: „Wir unterstreichen unsere Absicht, der Ukraine weiterhin Hilfe zu leisten, einschließlich kurz- und langfristiger militärischer Unterstützung.“ Auch der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow war bei dem Treffen anwesend. Die Ukraine kämpft seit Februar 2022 gegen russische Truppen, die versuchen, das Nachbarland einzunehmen.

Zusätzlich äußerten die G7-Staaten ihre Besorgnis über die jüngsten Entwicklungen im Libanon und das Risiko einer weiteren Eskalation. „Der Schutz der Friedenssoldaten obliegt allen Konfliktparteien“, hieß es in der Erklärung, während die Minister den Iran aufforderten, die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas sowie die schiitische Miliz Hisbollah im Libanon nicht weiter zu unterstützen.

Im Kontext des eskalierenden Konflikts zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz geraten die UN-Friedenstruppen, Unifil, zunehmend zwischen die Fronten. Vergangene Woche wurden fünf Blauhelmsoldaten bei israelischen Armeeeinsätzen im Südlibanon verletzt, was international Empörung auslöste. Die Unifil-Friedenstruppe ist seit 1978 im Libanon stationiert und umfasst mehr als 10.000 Soldaten und Zivilkräfte.

EU-Außenbeauftragter Borrell hatte am Samstagmorgen erklärt, dass das Mandat der Unifil überprüft und die Truppe voraussichtlich vom UN-Sicherheitsrat „robuster“ ausgestattet werden müsse. Israel fordert den Rückzug der Blauhelmsoldaten aus dem Kampfgebiet, was die UNO jedoch ablehnt.

OZD / ©AFP

OZD-Kommentar:

G7: Ein starkes Signal für die internationale Sicherheit

Die G7-Verteidigungsminister senden mit ihrem Treffen in Neapel ein deutliches Signal an die Weltgemeinschaft. Die Unterstützung für die Ukraine ist wichtiger denn je, während die Eskalation im Nahen Osten zusätzliche Herausforderungen für die globale Sicherheit mit sich bringt. Es ist entscheidend, dass die internationale Gemeinschaft zusammenarbeitet, um Stabilität und Frieden zu fördern.

OZD-Prognose:
In den kommenden Wochen wird erwartet, dass die G7-Staaten weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine ergreifen werden, während gleichzeitig die Spannungen im Nahen Osten zunehmen könnten. Die internationale Gemeinschaft wird verstärkt unter Druck stehen, um diplomatische Lösungen für die Konflikte zu finden.

Biographien und Erklärungen:
Wer ist Guido Crosetto?
Guido Crosetto ist der italienische Verteidigungsminister und Mitglied der Partei Fratelli d'Italia. Er hat sich auf sicherheitspolitische Themen spezialisiert und spielt eine Schlüsselrolle in der Zusammenarbeit der G7-Staaten in Verteidigungsfragen.

Was ist die G7?
Die G7 ist eine Gruppe von sieben der weltweit führenden Industrienationen: Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, Japan, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Die G7-Staaten treffen sich regelmäßig, um über globale wirtschaftliche und politische Herausforderungen zu diskutieren.

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Foto: Tiziana Fabi / AFP