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Quincy Jones stirbt mit 91 Jahren – Ein Leben voller Musik und Erfolg

Der weltberühmte Musiker, Produzent und Grammy-Gewinner Quincy Jones ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Mit seiner beispiellosen Karriere prägte er die Musikwelt nachhaltig. Ein Nachruf auf eine Legende.

Der legendäre Musiker, Produzent und Komponist Quincy Jones ist tot. Nach Angaben seines Sprechers Arnold Robinson, wie mehrere US-Medien am Montag berichteten, starb der 91-Jährige in den USA. Angaben zur Todesursache sind bislang nicht bekannt.

Quincy Jones wurde 1933 in Chicago geboren und entwickelte schon früh eine tiefe Leidenschaft für Musik, die ihn über Jahrzehnte hinweg zu einer der prägendsten Figuren der Musikgeschichte machen sollte. In seiner vielseitigen Karriere arbeitete er mit einigen der größten Namen des Showbusiness zusammen und war maßgeblich am Erfolg etlicher Hits und Alben beteiligt.

Seine Karriere begann als Trompeter für Musikergrößen wie Elvis Presley und Dizzy Gillespie, was ihm bald den Ruf eines außergewöhnlichen Talents einbrachte. Schon früh zeigte sich sein Gespür für Arrangements, und so arbeitete er für Frank Sinatra und Ella Fitzgerald, deren Musik er mit neuen Arrangements verfeinerte. Später sollte er mit Michael Jackson Alben wie „Off the Wall“, „Thriller“ und „Bad“ produzieren, die alle Musikgeschichte schreiben sollten. Auch der Welthit „We Are The World“, mit dem er die größten Stars für ein Benefizprojekt vereinte, zählt zu seinen unvergesslichen Meisterwerken.

Seine Begabung und sein Engagement machten ihn zu einem unverzichtbaren Teil der Branche, auch über die Musik hinaus. Der vielfache Grammy-Gewinner produzierte Filme und Fernsehsendungen, darunter die Kult-Sitcom „Der Prinz von Bel-Air“, die Will Smith zum Durchbruch verhalf. Ebenso förderte er die Karriere von Oprah Winfrey, der er zur Hauptrolle in Steven Spielbergs „Die Farbe Lila“ verhalf und die Filmmusik dazu schrieb.

Quincy Jones hinterlässt ein außergewöhnliches Lebenswerk und eine Lücke in der Musikwelt, die kaum zu füllen sein wird.

OZD / ©AFP

OZD-Kommentar:
Ein Verlust für die Musikwelt
Der Tod von Quincy Jones markiert das Ende einer Ära, die Musikgeschichte schrieb. Seine Fähigkeit, Musikgenres miteinander zu verbinden, inspirierte Generationen von Künstlern und Produzenten. Jones' Einfluss reicht vom Jazz über Pop bis hin zum Hip-Hop – seine Produktionen waren stets außergewöhnlich und doch zugänglich, eine seltene Kunst. Seine Werke und sein unermüdliches Engagement in der Förderung von Künstlern haben die Musikwelt geprägt. Nun bleibt das Vermächtnis einer Ikone zurück, das neue Generationen inspirieren wird.

OZD-Prognose:
Die Musikszene wird Jones’ Einfluss noch lange spüren, und in den kommenden Wochen wird es wohl eine Vielzahl an Tributen und Veranstaltungen zu Ehren des Musikers geben. Posthume Veröffentlichungen oder Dokumentationen sind nicht auszuschließen.

Biographien und Erklärungen:
Wer ist Quincy Jones?
Quincy Delight Jones Jr., geboren 1933 in Chicago, Illinois, war ein einflussreicher Musiker, Komponist und Produzent, der mit Stars wie Michael Jackson, Frank Sinatra und Ella Fitzgerald arbeitete und 28 Grammys gewann. Als Produzent von Alben wie „Thriller“ oder TV-Produktionen wie „Der Prinz von Bel-Air“ prägte er die Unterhaltungswelt nachhaltig.

Was ist „Der Prinz von Bel-Air“?
Eine erfolgreiche Sitcom, die von 1990 bis 1996 produziert wurde und die Karriere des Schauspielers Will Smith in Gang setzte. Die Serie wurde von Quincy Jones produziert und handelt vom Leben eines Jungen aus Philadelphia, der zu seinen wohlhabenden Verwandten nach Bel-Air zieht. Link zur Wikipedia-Seite.

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Foto: FABRICE COFFRINI / AFP