Der SC Freiburg hat es auch dieses Mal nicht geschafft, bei Union Berlin drei Punkte mitzunehmen. In einem hart umkämpften Spiel trennten sich die Mannschaften am Freitagabend mit einem 0:0-Remis. Die Freiburger, die bislang noch nie in der Alten Försterei gewinnen konnten, erarbeiteten sich einige Chancen, doch besonders eine verpasste Gelegenheit von Vincenzo Grifo vom Elfmeterpunkt ließ die Breisgauer ohne Sieg zurück.
Torhüter Frederik Rönnow bewies einmal mehr seine Stärke als „Elfmeter-Killer“ und parierte Grifos Strafstoß in der 22. Minute, was Union auch nach dem fünften Heimspiel der Saison ungeschlagen ließ. Die Berliner, die weiterhin auf Platz sieben verweilen, und Freiburg warten nun seit drei Spielen auf einen Sieg.
„Ich werde mich heute Abend im Bett noch ein bisschen ärgern. Wenn der Elfer reingegangen wäre, wäre das vielleicht der Dosenöffner gewesen“, erklärte Grifo im DAZN-Interview. Dennoch zeigte er sich versöhnlich: „Ein Punkt ist besser als keiner. Wir haben den Kampf angenommen.“
Das Team von Trainer Julian Schuster rangiert durch das Remis vorerst auf Platz vier. Die Partie offenbarte erneut Unions starke Verteidigung, die Schuster im Vorfeld als „Abwehrbollwerk“ beschrieben hatte. Auf der anderen Seite lobte Unions Trainer Bo Svensson die Eingespieltheit der Freiburger, die „schwer zu knacken“ seien.
Gleich zu Beginn machten die Berliner Druck, und Freiburger Keeper Noah Atubolu musste sich gegen Schüsse von Yorbe Vertessen und Wooyeong Jeong beweisen. Freiburgs erste Chance vergab Kapitän Christian Günter knapp am Tor (11.). Nach einem Trikotzupfer von Rani Khedira an Eren Dinkci entschied der Schiedsrichter per VAR auf Elfmeter. Grifos Versuch wurde jedoch von Rönnow abgewehrt, und auch Günter konnte den Nachschuss nicht verwandeln.
Auch in der zweiten Halbzeit drängten beide Teams auf den Sieg, doch weder die Versuche von Union-Spieler Christopher Trimmel noch Aljoscha Kemlein fanden den Weg ins Tor. Freiburg setzte seinerseits auf Schüsse aus der Distanz und gefährliche Vorstöße, doch Janik Haberer scheiterte in der Nachspielzeit erneut an Rönnow.
OZD / ©AFP
OZD-Kommentar:
Kampf um die Festung Alte Försterei: Freiburg wieder ohne Sieg bei Union
Mit einem Punkt für beide Teams geht der SC Freiburg zwar ohne Niederlage, aber auch ohne Triumph aus dem Duell mit Union Berlin. Trotz eines entscheidenden Strafstoßes und zahlreicher Versuche, die starke Defensive Unions zu durchbrechen, bleibt Freiburg weiter erfolglos in der Alten Försterei. Trainer Julian Schuster und sein Team müssen sich weiterhin auf die Rückrunde konzentrieren, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.
Prognose:
Sollte
Freiburg weiterhin so hartnäckig auf die Chancen drängen, könnten sie
bald wieder in die Erfolgsspur finden. Auch Union könnte ihre Position
festigen, wenn die defensive Stärke weiterhin so stabil bleibt.
Biographien und Erklärungen:
Wer ist Vincenzo Grifo?
Vincenzo
Grifo ist ein italienischer Nationalspieler und einer der zentralen
Offensivakteure des SC Freiburg. Er ist für seine Präzision bei
Standardsituationen und seine technische Stärke bekannt. Weitere
Informationen zu ihm auf seiner Wikipedia-Seite.
Wer ist Frederik Rönnow?
Frederik
Rönnow ist dänischer Nationaltorhüter und spielt für Union Berlin.
Seine Spezialität sind spektakuläre Paraden, die ihm in der Bundesliga
den Ruf als „Elfmeter-Killer“ eingebracht haben. Mehr über ihn auf
seiner Wikipedia-Seite.
Was ist der SC Freiburg?
Der
SC Freiburg ist ein Fußballverein aus Freiburg im Breisgau, der für
seine solide Nachwuchsarbeit und eine familiäre Atmosphäre bekannt ist.
Er spielt seit Jahren in der Bundesliga und mischt oft in den oberen
Tabellenregionen mit. Weitere Informationen auf der offiziellen Website.
Hinweise:
Alle Angaben ohne Gewähr.
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