Die Klub-Weltmeisterschaft 2025 verspricht ein Fußball-Spektakel der Extraklasse: Die FIFA hat am Donnerstag die Töpfe für die Auslosung des Turniers bekannt gegeben, das erstmals im neuen Format ausgetragen wird. Bayern München gehört mit Topf 1 zu den Favoriten, Borussia Dortmund startet aus Topf 2 und muss sich in einer voraussichtlich starken Gruppe behaupten.
Die Zuteilung der 32 teilnehmenden Teams in vier Töpfe basierte auf den Ranglisten der Kontinentalverbände. In Topf 1 befinden sich die vier besten Mannschaften aus Europa sowie Südamerika, darunter neben den Bayern auch Manchester City, Real Madrid und Paris Saint-Germain. Der BVB hingegen teilt sich Topf 2 mit internationalen Schwergewichten wie Chelsea, Inter Mailand und Juventus Turin.
Das Turnier, das vom 15. Juni bis 13. Juli 2025 in den USA stattfindet, wird in einem neuen Modus ausgetragen. Acht Vierergruppen treten zunächst in der Vorrunde gegeneinander an, wobei Teams aus demselben Land nicht aufeinandertreffen dürfen. Zusätzlich dürfen, mit Ausnahme Europas, keine zwei Vereine desselben Kontinentalverbands in einer Gruppe spielen. Die beiden besten Teams jeder Gruppe ziehen ins Achtelfinale ein, von dort geht es im K.-o.-System weiter.
Die Gruppentöpfe im Überblick:
Topf 1:Bayern München, Manchester City, Real Madrid, Paris Saint-Germain, Flamengo, Palmeiras, Fluminense, River PlateTopf 2:Borussia Dortmund, Chelsea, Inter Mailand, Juventus Turin, FC Porto, Benfica Lissabon, Atletico Madrid, RB SalzburgTopf 3: Al-Hilal, Ulsan HD FC, Wydad Casablanca, Al Ahly SC, CF Monterrey, Club Leon, Boca Juniors, BotafogoTopf 4: Urawa Red Diamonds, Al-Ain, Esperance Tunis, Mamelodi Sundowns, CF Pachuca, Inter Miami, Seattle Sounders, Auckland City
Die Auslosung findet in Miami statt und sorgt bereits jetzt für Spekulationen. Mit Bayern München im Favoritenkreis und Dortmund als Herausforderer könnte das Turnier für die deutschen Teams eine spannende Herausforderung werden. Besonders interessant wird zu beobachten sein, wie sich Teams aus kleineren Fußballnationen im neuen Format schlagen.
OZD / AFP
OZD-Kommentar
Das neue Klub-WM-Format: Große Chancen, aber auch große Risiken
Die FIFA wagt mit der Klub-WM 2025 ein großes Experiment: Ein auf 32 Teams erweitertes Turnier, neue Gruppenkonstellationen und ein anspruchsvoller Modus. Für Bayern München, Borussia Dortmund und andere europäische Spitzenklubs bedeutet das zwar mehr Prestige, aber auch höhere Belastungen in einem ohnehin dicht gedrängten Spielkalender.
Aus sportlicher Sicht bringt das neue Format frischen Wind. Mit acht Gruppen und klaren Regularien wird es spannend, wie die besten Teams der Welt ihre Kräfte messen. Besonders die Teilnahme von Mannschaften aus anderen Kontinentalverbänden könnte zu Überraschungen führen – oder sie wird die Kluft zwischen Europa und dem Rest der Welt noch deutlicher machen.
Doch das Turnier birgt Risiken. Die erweiterte Teilnehmerzahl und die lange Turnierdauer stellen hohe Anforderungen an die Spieler und könnten die nationalen Ligen belasten. Zudem bleibt abzuwarten, ob die Fans in den USA, einem noch immer fußball-fernen Markt, das Turnier annehmen werden.
Prognose: Die Klub-WM 2025 könnte zum Meilenstein für den globalen Fußball werden – wenn die FIFA es schafft, das Interesse der Fans und die sportliche Balance zu bewahren. Für Bayern und Dortmund wird die Auslosung entscheidend sein, um ihre Chancen auf das Weiterkommen zu wahren.
Biographien und Erklärungen
Wer ist Yoon Suk Yeol?
Nicht relevant für diesen Artikel.
Was ist die Klub-Weltmeisterschaft?
Die
FIFA-Klub-WM ist ein internationales Turnier für Vereinsmannschaften,
bei dem die besten Teams der Kontinentalverbände gegeneinander antreten.
2025 wird das Turnier erstmals im neuen 32-Team-Format ausgetragen. Mehr zur FIFA-Klub-WM
Was ist die FIFA?
Die
Fédération Internationale de Football Association (FIFA) ist der
Weltfußballverband und verantwortlich für die Organisation globaler
Turniere wie der Klub-WM und der Weltmeisterschaft. Sie vertritt 211
nationale Fußballverbände. Website der FIFA
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP