Das deutsche Eiskunstlauf-Traumpaar Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin hat seine Favoritenrolle beim Grand-Prix-Finale in Grenoble eindrucksvoll bestätigt. Mit 218,10 Punkten gewannen die Berliner das Turnier und setzten sich klar gegen die Konkurrenz durch. Riku Miura und Ryuichi Kihara aus Japan (206,71) sowie Anastassia Metelkina und Luka Berulawa aus Georgien (205,78) landeten auf den Plätzen zwei und drei.
"Dieser zweite Sieg bei einem Grand-Prix-Finale war viel schwieriger als der erste vor einem Jahr", sagte Hase nach dem Triumph: "Wir hatten mehr Druck, weil wir als Favoriten angetreten sind. Letztes Jahr hatten wir keinerlei Erwartungen."
Mit ihrer Kür zu Vivaldis "Vier Jahreszeiten" zeigten Hase und Volodin eine nervenstarke Leistung. Trotz kleinerer Unsicherheiten erzielten sie 141,38 Punkte – das klar stärkste Ergebnis des Abends. Bereits im Kurzprogramm am Vortag hatte das Duo mit einer Saisonbestleistung von 76,72 Punkten den Grundstein für den Erfolg gelegt.
Die Konkurrenz konnte dem deutschen Duo nicht gefährlich werden. Während Metelkina und Berulawa in der Kür mit 133,52 Punkten den zweiten Rang belegten, patzten die Japaner mit drei groben Fehlern und erzielten 130,44 Punkte.
Hase und Volodin haben mit diesem Sieg ihre starke Form unter Beweis gestellt. Bereits bei der Nebelhorn Trophy in Oberstdorf und ihrem ersten Grand Prix der Saison in Angers überzeugten sie. Mit dem zweiten Platz in Chongqing sicherten sie sich ihre Teilnahme am Finale der besten sechs Paare der Welt – und krönten die Saison mit einem erneuten Triumph. ozd
OZD-Kommentar:Sieg mit Signalwirkung: Hase und Volodin zeigen Deutschlands Stärke im Eiskunstlauf
Der erneute Sieg von Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin ist nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern ein wichtiges Signal für den deutschen Eiskunstlauf. Die beiden haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch unter Druck Höchstleistungen abrufen können. Ihre Kür zu Vivaldis Meisterwerk war technisch anspruchsvoll und künstlerisch brillant – ein Maßstab für die Konkurrenz.
Doch der Triumph ist kein Selbstläufer. Kleine Fehler und Nervosität zeigen, dass auch die besten Athleten ständig an sich arbeiten müssen. Der Erfolg in Grenoble gibt Hoffnung auf noch größere Erfolge bei den kommenden Weltmeisterschaften.
Prognose:
Mit
ihrem erneuten Sieg festigen Hase und Volodin ihre Stellung als eines
der Top-Paare im internationalen Eiskunstlauf. Wenn sie ihre Leistung
stabilisieren können, könnten sie bei der nächsten WM nicht nur das
Podium, sondern auch den Titel ins Visier nehmen.
Wer sind Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin?
Minerva-Fabienne
Hase und Nikita Volodin sind ein deutsches Eiskunstlaufpaar, das
international erfolgreich ist. Die Berliner gewannen bereits mehrfach
bei Grand-Prix-Wettbewerben und gelten als Hoffnungsträger für den
deutschen Eiskunstlauf. Mehr Infos: Deutscher Eislauf-Verband
Was ist das Grand-Prix-Finale?
Das
Grand-Prix-Finale ist der Höhepunkt der ISU Grand-Prix-Serie im
Eiskunstlauf, bei dem die besten Paare der Welt antreten. Es gilt als
eine der wichtigsten Veranstaltungen der Saison. Weitere Infos: International Skating Union (ISU)
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP