ie deutschen Kleinfeldfußballer haben den Einzug ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft im Oman knapp verpasst. Im Achtelfinale unterlag das Team von Bundestrainer Malte Froehlich Rumänien mit 2:3 (1:1) nach Penaltyschießen. Besonders bitter: Die Entscheidung fiel durch ein sogenanntes "technisches Foul", das den Rumänen im Penaltyschießen als Tor gewertet wurde.
Starke Leistung, bitteres Ende
Die
deutsche Auswahl zeigte eine engagierte Leistung mit zahlreichen
Torchancen und einer konzentrierten Defensivarbeit. Dennoch reichte es
nicht, um gegen die ebenfalls stark aufspielenden Rumänen zu bestehen.
Die reguläre Spielzeit endete mit einem 1:1-Unentschieden, bevor das
Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste.
"Wir haben alles gegeben und ein starkes Spiel abgeliefert, aber manchmal ist Fußball einfach nicht fair", resümierte Trainer Froehlich nach der Partie.
Kramer fehlt verletzungsbedingt
Besonders
schmerzlich für das deutsche Team war das Fehlen von Christoph Kramer.
Der 33-jährige Weltmeister von 2014, der Teil des 14-köpfigen Kaders
war, konnte aufgrund einer Muskelverletzung nicht eingesetzt werden.
Kramer hatte im Vorfeld der WM betont, wie viel ihm die Teilnahme an
diesem Turnier bedeute. Sein Fehlen dürfte dem Team nicht nur sportlich,
sondern auch emotional einen Dämpfer verpasst haben.
Im vergangenen Jahr war Deutschland im eigenen Land noch ins Viertelfinale gekommen. Diesmal endet die Reise bereits eine Runde früher.
Kleinfeldfußball: Ein besonderer Reiz
Kleinfeldfußball,
auch "Socca" genannt, ist eine actionreiche Variante des Fußballs. Das
Spielfeld ist etwa halb so groß wie ein herkömmliches Fußballfeld, und
die Tore messen lediglich 4x2 Meter. Jede Mannschaft besteht aus fünf
Feldspielern und einem Torwart, was das Spiel besonders schnell und
intensiv macht.
Die WM im Oman geht mit dem Finale am Samstag (17.00 Uhr) zu Ende. Ob Rumänien die Überraschung fortsetzen kann, bleibt abzuwarten.
OZD-Kommentar:Kleinfeld-WM: Bitteres Aus oder neue Hoffnung für die Zukunft?
Das Achtelfinal-Aus der deutschen Kleinfeldfußballer ist ein Rückschlag, aber nicht ohne positive Aspekte. Die Mannschaft hat gegen starke Rumänen gezeigt, dass sie auf internationalem Niveau mithalten kann, auch wenn letztlich die letzten Prozente fehlten. Besonders das Fehlen von Christoph Kramer, einem erfahrenen Leitwolf, hat das Team geschwächt.
Prognose:
Das frühe Ausscheiden
könnte zu einer Analyse führen, wie sich die deutsche Mannschaft besser
auf die besonderen Bedingungen des Kleinfeldfußballs vorbereiten kann.
Für die kommenden Turniere sollte der Fokus auf dem Aufbau von Tiefe im
Kader und der Entwicklung junger Talente liegen.
Wer ist Christoph Kramer?
Christoph
Kramer ist ein deutscher Fußballprofi und Weltmeister von 2014. Der
Mittelfeldspieler wurde durch seine Zeit bei Borussia Mönchengladbach
bekannt und ist bekannt für seine strategische Übersicht und
Führungsqualitäten.
Was ist Kleinfeldfußball?
Kleinfeldfußball,
auch "Socca" genannt, ist eine Variante des klassischen Fußballs.
Gespielt wird auf einem kleineren Spielfeld mit kleineren Toren und fünf
Feldspielern sowie einem Torwart pro Team. Diese Spielform ist
besonders temporeich und technisch anspruchsvoll.
Was ist die Kleinfeld-WM?
Die
Kleinfeld-WM ist ein internationales Turnier, bei dem die besten
Kleinfeldfußball-Nationalmannschaften der Welt gegeneinander antreten.
Organisiert wird sie vom internationalen Verband ISF.
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP