Damit werden unter
anderem Teilnahmebeiträge für Sportvereine, Kultur- und Freizeitaktivitäten von
Kindern aus einkommensschwachen Familien übernommen.
Jedes fünfte Kind in Münster ist arm oder von Armut bedroht. Wenn das Geld der Familie gerade einmal zum Leben reicht, bedeutet das für diese Kinder, dass sie nicht an Sport-, Musik- oder Kulturangeboten außerhalb der Schule teilnehmen können. Das nimmt ihnen nicht nur viele Möglichkeiten zur Förderung ihrer Talente und zur persönlichen Entwicklung, sondern führt oft auch zu sozialer Ausgrenzung. Das Programm MitmachKinder der Stiftung Bürgerwaisenhaus ermöglicht Kindern aus einkommensschwachen Verhältnissen eine Teilnahme an vielfältigen Freizeitaktivitäten.
Diese Initiative unterstützt der Lions-Club Münster-Westphalia im Rahmen seiner Jahresspende mit insgesamt 8.000 Euro. „Die Teilnahme an sportlichen und kulturellen Aktivitäten ist enorm wichtig für die Entwicklung eines Kindes. Deshalb freuen wir uns, auf diese Weise einen Beitrag dafür leisten zu können, das Leben von Kindern vielfältiger zu gestalten, denen das sonst nicht möglich wäre“, bekräftigt Lions-Präsident Dr. Peter Erren die Motivation seines Clubs. Der Lions-Club Münster-Westphalia schüttet jährlich etliche tausend Euro an wohltätige Organisationen aus. Mit der sogenannten Jahresspende wird jedes Jahr ein anderer Träger in Münster begünstigt.
„Im Förderprogramm kostet die individuelle Jahresförderung eines Kindes durchschnittlich 450 Euro“, erklärt Stiftungsmitarbeiterin Martina Kreimann, zuständig für Stiftungszweckerfüllung und Öffentlichkeitsarbeit „insofern ermöglicht diese großartige Spende gleich mehreren Kindern die langfristige Teilnahme an Musik-, Sport- oder Kreativangeboten.“
Neben dem Förderprogramm, bei dem MitmachKinder Teilnehmerbeiträge für Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen übernimmt, baut die Initiative noch auf weiteren Säulen auf. So verbringt im Rahmen eines Patenprogramms einmal wöchentlich ein ehrenamtlicher Mitmachpate einen bunt gestalteten Nachmittag mit einem Kind, dessen Eltern das zum Beispiel als berufstätige Alleinerziehende nicht leisten können. Darüber hinaus veranstaltet die Stiftung mit dem „Deutschsommer“ ein dreiwöchiges Ferienprogramm für Grundschulkinder aus Münster, das vor allem durch Deutsch- und Theaterunterricht zur Verbesserung von Wortschatz und Schriftsprache beitragen soll.
Im Bild v.l.n.r.: Martina Kreimann, Christine Westphal, Dr. Peter Erren, Prof. Heiner Rösmann
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