Das Viertelfinale des DFB-Pokals verspricht Fußballfans ein echtes Highlight: Bayer Leverkusen trifft auf den 1. FC Köln. Die Auslosung am Sonntag im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund beschert den Fans ein rheinisches Derby, das Emotionen und Spannung garantiert. Während der Doublesieger Bayer als klarer Favorit gilt, reist der Zweitligist Köln mit Außenseiterchancen nach Leverkusen.
„Ein tolles Los. Ein rheinisches Derby im Viertelfinale spielen zu dürfen, ist etwas Besonderes. Für unsere Fans wird das ein großer Fußballabend, das Erreichen des Halbfinales ist das klare Ziel“, erklärte Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes. Kölns Trainer Gerhard Struber zeigte sich kämpferisch: „Bayer ist ein Gegner, den wir nicht als erstes genommen hätten. Aber im Pokal ist alles möglich. Wir müssen über unsere Grenzen gehen und zu jedem Zeitpunkt alles reinhauen.“
Neben dem rheinischen Duell stehen weitere spannende Viertelfinalspiele an. Drittligist Arminia Bielefeld empfängt den Erstligisten Werder Bremen und hofft auf die Pokalsensation. Zwei Bundesliga-Duelle runden das Viertelfinale ab: RB Leipzig trifft auf den VfL Wolfsburg, und der VfB Stuttgart empfängt den FC Augsburg.
OZD-Kommentar:Das Viertelfinale wird in zwei Blöcken ausgespielt: am 4. und 5. Februar sowie am 25. und 26. Februar. Anfang April folgen die Halbfinals, bevor das große Finale am 24. Mai im Berliner Olympiastadion steigt. Wie im Vorjahr sind auch in dieser Saison namhafte Bundesligisten bereits früh ausgeschieden, darunter Rekordsieger Bayern München und Borussia Dortmund, was den Weg für neue Überraschungen ebnet.
David gegen Goliath – aber im Pokal ist alles möglich
Das rheinische Derby zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln bietet alles, was ein Viertelfinale braucht: Ein klarer Favorit, ein kämpferischer Außenseiter und die besondere Magie des Pokals. Leverkusen hat in dieser Saison national wie international beeindruckt, während Köln mit einem Formhoch in der 2. Liga punktet. Für Bayer ist das Erreichen des Halbfinales Pflicht – doch der Pokal schreibt bekanntlich seine eigenen Gesetze.
Auch die anderen Begegnungen bieten Potenzial für Dramatik. Drittligist Bielefeld wird im Heimspiel gegen Bremen alles daransetzen, die Sensation zu schaffen. In den Bundesliga-Duellen zwischen Leipzig und Wolfsburg sowie Stuttgart und Augsburg dürften Nuancen über Sieg und Niederlage entscheiden.
Prognose: Bayer Leverkusen zieht ins Halbfinale ein, doch Köln wird es ihnen nicht leicht machen. Der Pokal bleibt spannend – vielleicht erleben wir noch weitere Überraschungen auf dem Weg nach Berlin.
Biographien und Erklärungen:Wer ist Simon Rolfes?
Simon
Rolfes, geboren am 21. Januar 1982, ist ein ehemaliger deutscher
Nationalspieler und seit 2022 Geschäftsführer Sport bei Bayer
Leverkusen. Als Spieler war Rolfes Kapitän der Werkself und bestritt 288
Bundesliga-Spiele für den Klub. In seiner neuen Rolle verantwortet er
die sportliche Ausrichtung und Kaderplanung des Vereins. Rolfes steht
für strategisches Denken und eine klare Linie, die Bayer zu konstanten
Leistungen auf höchstem Niveau führt.
Wer ist Gerhard Struber?
Gerhard
Struber, geboren am 24. Januar 1977 in Österreich, ist seit 2023
Trainer des 1. FC Köln. Der Österreicher begann seine Trainerkarriere in
der Heimat und arbeitete später in England und den USA. Struber gilt
als moderner Trainer, der auf Ballbesitz und Pressing setzt. Mit seinem
neuen Team in Köln hat er schnell Erfolge erzielt und kämpft nun um den
Aufstieg in die Bundesliga.
Was ist der DFB-Pokal?
Der
DFB-Pokal ist der bedeutendste nationale Pokalwettbewerb im deutschen
Fußball. Er wurde 1935 erstmals ausgetragen und bietet Teams aus allen
Spielklassen die Möglichkeit, gegeneinander anzutreten. Der Sieger
qualifiziert sich für die UEFA Europa League. Das Finale findet
traditionell im Berliner Olympiastadion statt. Der Pokal steht für
Überraschungen und unvergessliche Spiele – insbesondere für kleinere
Vereine, die gegen Favoriten antreten.
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP