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Nach WM-Triumph: Littler will nur noch ins Bett

Nach seinem historischen WM-Sieg will Luke Littler erstmal entspannen – doch der 17-Jährige hat große Pläne: Mehr als zehn Titel und die Spitze der Weltrangliste sind sein Ziel.

Nach dem größten Erfolg seiner Karriere sehnt sich Luke Littler, der jüngste Darts-Weltmeister der Geschichte, vor allem nach einer Pause. „Ich kann es nicht erwarten, endlich in mein eigenes Bett zu steigen“, erklärte der 17-Jährige nach seinem beeindruckenden 7:3-Finalsieg über Michael van Gerwen bei DAZN. Die Wochen in London seien lang gewesen, doch Littler nahm die Strapazen gelassen hin.

Bevor er jedoch in seine Heimat Warrington zurückkehren kann, stehen noch zahlreiche Medientermine auf dem Programm. „Ich tue, was ich tun muss. Dann geht’s nach Hause, ein bisschen chillen“, sagte der Teenager, der bereits jetzt als eines der größten Talente in der Geschichte des Darts-Sports gilt.

Sein Ehrgeiz ist jedoch ungebrochen. „Ich will dieses Jahr mehr als zehn Titel holen“, kündigte Littler an. Schon 2024 hatte er diese Marke erreicht und dabei neben der Weltmeisterschaft auch die prestigeträchtige Premier League, die World Series Finals und den Grand Slam gewonnen. Doch Littler bleibt bodenständig: „Wenn ich 2025 nichts gewinne, dann habe ich trotzdem den ganz großen gewonnen.“

Der Triumph im Ally Pally brachte Littler nicht nur Ruhm, sondern auch 500.000 Pfund Preisgeld (rund 603.000 Euro) ein. Insgesamt hat er in seinem ersten Jahr als Profi auf der PDC-Tour beeindruckende 1,5 Millionen Pfund verdient. In der Weltrangliste steht er nun auf Platz zwei, direkt hinter Luke Humphries, der ihn im Vorjahresfinale besiegt hatte. Mit einem Abstand von knapp 700.000 Pfund scheint es jedoch nur noch eine Frage der Zeit, bis Littler auch diese Hürde nimmt und an die Spitze klettert. ozd / afp


OZD-Kommentar:

Von der WM-Trophäe ins Bett: Wie Littler den Darts-Sport prägt

Luke Littler hat mit seinem historischen Triumph nicht nur Darts-Geschichte geschrieben, sondern auch die Erwartungen an die nächste Generation des Sports neu definiert. Sein Talent und seine Nervenstärke beeindrucken, doch was ihn wirklich auszeichnet, ist sein Ehrgeiz. Mit 17 Jahren hat Littler bereits das erreicht, wovon viele Spieler nur träumen können. Doch wie nachhaltig wird sein Erfolg sein?

Seine Ankündigung, 2025 auch ohne weitere Titel zufrieden zu sein, mag bescheiden klingen, doch sie zeigt eine bemerkenswerte Reife. Gleichzeitig setzt Littler mit seinem Ziel, mehr als zehn Titel in einem Jahr zu gewinnen, neue Maßstäbe. Diese Ambitionen könnten den Darts-Sport in den kommenden Jahren revolutionieren.

Prognose:
Littler wird in den nächsten Monaten die Tour dominieren und sich voraussichtlich an die Spitze der Weltrangliste setzen. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Spieler wie Luke Humphries und Michael van Gerwen werden alles daransetzen, ihn zu stoppen. Littlers Fähigkeit, mit Druck umzugehen, wird entscheidend sein, um seine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.


Biographien und Erklärungen:

Wer ist Luke Littler?
Luke Littler, auch bekannt als „The Nuke“, ist ein 17-jähriger Darts-Spieler aus Warrington, England. Er ist der jüngste Weltmeister in der Geschichte der PDC und hat in seinem ersten Profijahr bereits mehrere Major-Titel gewonnen. Littler gilt als eines der größten Talente des Sports und beeindruckt mit seiner unerschütterlichen Coolness und Präzision.

Wer ist Michael van Gerwen?
Michael van Gerwen, „Mighty Mike“, ist ein niederländischer Darts-Spieler und dreimaliger Weltmeister. Er gehört seit Jahren zu den dominierenden Figuren des Sports und ist bekannt für seine aggressive Spielweise und seinen unbändigen Siegeswillen. Trotz seiner Niederlage gegen Littler bleibt van Gerwen ein wichtiger Gegner für den jungen Weltmeister.

Was ist die Sid-Waddell-Trophy?
Die Sid-Waddell-Trophy ist die Trophäe, die jährlich an den Sieger der PDC-Weltmeisterschaft verliehen wird. Benannt nach dem legendären britischen Darts-Kommentator Sid Waddell, symbolisiert sie den prestigeträchtigsten Titel im Darts-Sport.

Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP