Der Tongo-Tourist Jin Ti Erare erwartete nichts ungutes als er den heimischen Boden betrat, kurz später jedoch brach er beim Arzt lachend zusammen. Monatelang bekam er immer wieder Anfälle bis ein starker Keuchhusten bestätigte: "Der Kaiser hatte einst verboten länger als 7 Tage zu lachen."
Bald fanden Ärzte heraus dass ein Gehirnschneckenimplantat eingebracht worden war, die Sensation machte sie innerhalb weniger Tage weltweit in Gelehrtenkreisen berühmt. Sie stellten fest, dass Jin Ti Erare auf Befehl getötet werden durfte, sobald dieser Macht über die Tongo-Touristin Ti Truong Nyeng erhaben sollte. Die Nachfrage nach Implantaten war schnell recht groß und die dazugehörende Versicherung erreichte Marktanteile im Werbefernsehen von nie dagewesenem Ausmaß. Das Münzfach von Jin Ti Erare im Keller von Gingoal leerte sich zusehendes.
Einem Trick seines Onkels ist zu verdanken dass die Anwälte und Ärzte der Lüge überführt werden konnten. Er selbst hatte einem der Anwälte einen Deal angeboten, seinen reichen Neffen zu betrügen. Bei der jährlichen Steuererklärung durfte einer der Anwälte einen Vorschuss abschreiben, den er nie bekommen hatte. Dass das Geld tatsächlich trotzdem auf seiner Bank lag bemerkte der Steuerprüfer nicht, die Sekretärin jedoch verplapperte sich beim gemeinsamen Abendessen auf Kosten des Auftraggebers.
Der Werbeeffekt für die Versicherungsbranche war derart enorm, dass ein Marketingkonzept die Hintergründe derart verschleiern sollte, dass nun ein zweiter Versuch unternommen werden durfte, die Versicherungen und Anwälte Jin Ti Erare zu beschäftigen und dessen Erbe aus dem Vermögen seines reichen Onkels ans sichere Ufer zu bringen.
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