Beim Auftakt der Handball-WM gegen Polen gab es einen Moment der Besorgnis, als Spielmacher Juri Knorr in der 40. Minute auf dem nassen Hallenboden ausrutschte und sich das linke Knie hielt. Doch Teammanager Benjamin Chatton gab am Donnerstag in Silkeborg ein positives Update: „Es sieht positiv aus, dass er uns zur Verfügung steht“, erklärte er, konnte jedoch noch keine komplette Entwarnung geben. Knorr wird heute einem Belastungstest unterzogen, bei dem weitere Klarheit über seinen Zustand erwartet wird.
Trotz der Ungewissheit zeigt sich das Team zuversichtlich, dass es sich nicht um eine schwere Verletzung handelt. „Wir hoffen, dass keine strukturellen Probleme vorliegen“, sagte Chatton. Rückraumspieler Knorr hatte die Partie gegen Polen trotz Schmerzen noch zu Ende begleitet und betrat nach dem Spiel wieder das Parkett.
Bundestrainer Alfred Gislason zeigte sich ebenfalls optimistisch. „Ich habe ihn gerade gefragt. Er meinte Verstauchung“, so der Isländer, der Knorr als „wichtigen Spieler“ bezeichnete. Der 23-Jährige spielt in der deutschen Mannschaft eine zentrale Rolle als Mittelmann und wäre daher für das nächste Spiel gegen die Schweiz (Freitag, 20.30 Uhr) ein wichtiger Bestandteil der Aufstellung.
Deutschland könnte mit einem Sieg gegen die Schweiz bereits vorzeitig das Ticket für die WM-Hauptrunde lösen. Am Sonntag wartet mit Tschechien ein Außenseiter als letzter Gegner in der Vorrundengruppe A.
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