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Trump vereidigt und übernimmt erneut die Führung der Vereinigten Staaten

Donald Trump ist zum 47. Präsidenten der USA vereidigt worden. Die Rückkehr ins Weiße Haus verspricht Kontroversen: Mit radikalen Plänen in Innen- und Außenpolitik sorgt der Republikaner bereits jetzt für Spannungen.

Donald Trump hat seine Rückkehr an die Spitze der Vereinigten Staaten offiziell besiegelt: Am Montag legte der 78-Jährige in der Rotunde des Kapitols in Washington seinen Amtseid als 47. US-Präsident ab. Vor zahlreichen prominenten Gästen, darunter vier ehemalige Präsidenten, seine Familie und hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft, sprach er die Eidesformel vor John Roberts, dem Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofes.

Die Vereidigung fand an einem Ort statt, der symbolisch für Trumps erste Amtszeit steht: der Rotunde des Kapitols, die am 6. Januar 2021 von einer aufgebrachten Menge gestürmt wurde. Damals hatte Trump seine Wahlniederlage nicht akzeptiert und Biden nicht zur Machtübergabe empfangen. Dieses Mal jedoch war Biden anwesend und betonte vor der Zeremonie die Wichtigkeit von Kontinuität und Stabilität.

Trump kehrt ins Weiße Haus zurück mit einer Agenda, die selbst unter seinen Anhängern polarisiert. Er plant massive Eingriffe in die Einwanderungspolitik, eine Aufhebung vieler Klimaschutzmaßnahmen und eine starke Betonung von Wirtschaftsnationalismus. Kritiker warnen, dass seine Politik den Rechtsstaat untergraben könnte.

Unter den Ehrengästen befanden sich nicht nur politische Schwergewichte wie Joe Biden, Barack Obama und George W. Bush, sondern auch Tech-Größen wie Elon Musk, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos. Ihre Anwesenheit unterstreicht Trumps enge Beziehungen zu den wirtschaftlichen Eliten, auch wenn diese teilweise selbst um die Richtung der neuen Regierung besorgt sind.

Mit seiner Vereidigung beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der Vereinigten Staaten, eines, das von tiefen Spaltungen und Unsicherheiten geprägt ist. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie Trump die Herausforderungen der Gegenwart angeht und ob er in der Lage ist, seine radikalen Pläne in die Tat umzusetzen.

OZD / AFP


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Kommentar: Ein Präsident, der spaltet

Ein umstrittener Neubeginn
Mit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus wird das politische Klima in den USA rauer. Der Republikaner verspricht, das Land "neu zu gestalten", doch bereits seine erste Amtszeit zeigte, wie sehr er spaltet. Seine radikale Agenda, gepaart mit seiner konfrontativen Rhetorik, könnte die politischen und sozialen Gräben in den USA weiter vertiefen.

Gefährdete Demokratie?
Besonders besorgniserregend sind Trumps Angriffe auf demokratische Institutionen. Bereits jetzt hat er angekündigt, Maßnahmen gegen politische Gegner zu ergreifen und den Einfluss der Bundesgerichte einzuschränken. Die USA stehen vor der Herausforderung, ihre demokratischen Grundprinzipien gegen diese Entwicklungen zu verteidigen.

Prognose: Ein unruhiges Kapitel
Die kommenden Monate werden von Protesten und Gegenbewegungen geprägt sein. Trumps Gegner werden versuchen, seine radikalen Pläne zu blockieren, während seine Anhänger auf schnelle Erfolge hoffen. Es bleibt abzuwarten, ob Trump das Land tatsächlich "wieder groß" machen kann oder ob die USA in eine Phase noch größerer Instabilität eintreten.

Was bedeutet die Vereidigung Trumps?
Die Rückkehr des Republikaners ins Weiße Haus markiert eine Zeitenwende für die USA und die Welt. Seine Politik, die auf Isolationismus und Konfrontation setzt, stellt viele internationale Partnerschaften auf die Probe. Für die Vereinigten Staaten selbst steht die Frage im Raum, ob Trumps Führungsstil das Land spalten oder stärken wird.

Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP