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Eine Einladung, die Netanjahu nicht ablehnen kann

US-Präsident Donald Trump hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu "für einen Besuch" im Weißen Haus eingeladen. Das Treffen ist für kommenden Dienstag angesetzt und soll der erste Besuch eines ausländischen Regierungschefs in Trumps zweiter Amtszeit sein.

US-Präsident Donald Trump hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zu einem Besuch im Weißen Haus eingeladen. In einer Erklärung seines Büros wurde betont, dass Netanjahu der erste ausländische Regierungschef in Trumps zweiter Amtszeit sei, der zu einem Treffen ins Weiße Haus kommt. Das Treffen ist für kommenden Dienstag, den 3. Februar, geplant. Ein Vertreter des Weißen Hauses bestätigte, dass die Einladung für "Anfang kommender Woche" ausgesprochen wurde, Details zur genauen Uhrzeit und dem Ablauf sollen noch bekanntgegeben werden.

Trump tritt weiterhin als starker Unterstützer Israels auf. Besonders hervorzuheben ist seine Rolle bei der Vermittlung einer Waffenruhe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas am 19. Januar. Diese Vereinbarung führte zur Freilassung von 33 israelischen Geiseln im Austausch mit palästinensischen Häftlingen. Die Waffenruhe umfasst mehrere Phasen, wobei die zweite Phase am kommenden Dienstag beginnen soll, mit Verhandlungen über die Freilassung aller weiteren Geiseln und einem endgültigen Ende des Gaza-Kriegs.

Trump war zuletzt in der arabischen Welt auf Ablehnung gestoßen, insbesondere für seine Vorschläge zur Umsiedlung der Palästinenser aus dem Gazastreifen nach Jordanien und Ägypten, die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und anderen Politikern als "nicht akzeptabel" abgelehnt wurden.

OZD/AFP



OZD-Kommentar:

Trump und Netanjahu: Ein Treffen mit geopolitischer Bedeutung

Die Einladung von US-Präsident Trump an den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu ist ein bedeutendes Signal in der weiterhin angespannten geopolitischen Lage im Nahen Osten. Die enge Partnerschaft zwischen den beiden Führern, insbesondere im Hinblick auf die Israel-Hamas-Waffenruhe und die geopolitischen Fragen rund um den Gazastreifen, wird sicherlich auch die Dynamik im Nahen Osten beeinflussen. Das Treffen könnte wichtige Weichenstellungen für die zukünftige Zusammenarbeit und die Lösung des Konflikts zwischen Israel und Palästina geben.



Biographien und Erklärungen:

Benjamin Netanjahu – Ministerpräsident von Israel:
Benjamin Netanjahu ist der derzeitige Ministerpräsident von Israel und eine zentrale Figur in der israelischen Politik. Er ist für seine harte Linie gegenüber Palästinensern und seinen Fokus auf Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität bekannt.

Donald Trump – 45. Präsident der Vereinigten Staaten:
Donald Trump war von 2017 bis 2021 Präsident der Vereinigten Staaten und ist bekannt für seine starke Außenpolitik und seine Unterstützung Israels, besonders im Kontext des Nahost-Konflikts.


Alle Angaben ohne Gewähr.

Foto: AFP


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