Zum Inhalt springen
OZD.news - News und Nachrichten zum Nachschlagen

Todesdrama in der US-Hauptstadt: Flugzeug und Militärhubschrauber stürzen ab!

Schock in Washington: Ein Passagierflugzeug mit 64 Menschen an Bord kollidierte mit einem Militärhubschrauber und stürzte in den Potomac. Hunderte Rettungskräfte kämpfen gegen Wind und Kälte, doch die Hoffnungen schwinden.

In der US-Hauptstadt Washington ereignete sich eine verheerende Luftkatastrophe: Ein Passagierflugzeug von American Airlines mit 64 Menschen an Bord kollidierte beim Anflug auf den Reagan-National-Flughafen mit einem Militärhubschrauber, der sich auf einem nächtlichen Ausbildungsflug befand. Beide Maschinen stürzten in den Fluss Potomac – das Schicksal der Insassen ist ungewiss.

Seit dem Unglück am Mittwochabend (Ortszeit) sind rund 300 Rettungskräfte im Einsatz, um Überlebende zu bergen. Feuerwehrchef John Donnelly bezeichnete die Bedingungen als „extrem hart“. Der eisige Wind, das kalte Wasser und die starke Strömung erschweren die Arbeit der Taucher.

„Wir setzen alles daran, Überlebende zu finden“, so Donnelly. Washingtons Bürgermeisterin Muriel Bowser bestätigte, dass beide Wracks im Potomac versunken sind.

Laut der „Washington Post“ wurden bereits mehrere Leichen aus dem Wasser geborgen, offizielle Stellen gaben dazu jedoch noch keine Bestätigung ab.

Ein Passagier, der sich in der Nähe des Flughafens befand, schilderte den Moment der Kollision als „erschreckend“. „Ich sah einen großen Feuerball in der Luft, dann krachten die Maschinen ins Wasser“, berichtete er gegenüber dem Sender CNN.

Der Armeehubschrauber, besetzt mit drei Soldaten, war laut Pentagon auf einem regulären Ausbildungsflug. Verteidigungsminister Pete Hegseth zeigte sich erschüttert und sprach von einem „absolut tragischen“ Unfall.

Noch ist unklar, wie es zu der fatalen Kollision kam. Experten vermuten, dass schlechte Sichtverhältnisse oder ein technischer Defekt eine Rolle gespielt haben könnten. Die Flugschreiber sollen nun analysiert werden, um Antworten zu liefern.

Während die Such- und Bergungsarbeiten auf Hochtouren laufen, wächst die Angst vor einer Massenkatastrophe. Sollte es keine Überlebenden geben, wäre dies eines der schlimmsten Flugunglücke in der US-Geschichte.

OZD / ©AFP

Kommentar:

Ein Schock für Amerika – aber sind solche Tragödien vermeidbar?

Flugzeugunglücke sind selten – doch wenn sie passieren, stellen sie oft die Sicherheitsmaßnahmen infrage. Die Kollision zwischen einem Passagierjet und einem Militärhubschrauber wirft schwerwiegende Fragen auf: Warum befanden sich die beiden Maschinen auf Kollisionskurs? War menschliches oder technisches Versagen schuld?

Die USA gelten als Vorreiter in der Luftsicherheit. Doch ein solches Unglück in der Nähe eines internationalen Flughafens zeigt: Es gibt Schwachstellen.

Prognose:
Die Aufarbeitung dieser Katastrophe wird Monate dauern. Erste Konsequenzen könnten neue Flugrouten für Militärmaschinen in zivilen Lufträumen sein. Klar ist: Die US-Behörden stehen unter enormem Druck, Antworten zu liefern – und Wiederholungen zu verhindern.

Wer ist Pete Hegseth?

Pete Hegseth (*1980) ist seit 2025 US-Verteidigungsminister unter Präsident Donald Trump. Der frühere Fox-News-Moderator und Veteran der US-Nationalgarde wurde trotz Kritik wegen mangelnder politischer Erfahrung für das Amt nominiert. Sein politischer Fokus liegt auf einer Stärkung der US-Militärpräsenz und einer harten Linie gegen China und Russland.

Weitere Informationen: Pentagon.gov

Was ist der Reagan-National-Flughafen?

Der Ronald Reagan Washington National Airport (DCA) ist einer der drei großen Flughäfen der US-Hauptstadt. Er liegt nur wenige Kilometer von Washingtons Zentrum entfernt und dient vor allem Inlandsflügen.

Historisch ist der Flughafen für seine hohe Sicherheitsstufe bekannt, da er sich in direkter Nähe des Weißen Hauses und des US-Kapitols befindet. Mehr dazu auf Wikipedia: Reagan National Airport

Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP