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Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China haben die Finanzmärkte erschüttert und zu einem massiven Einbruch der Kryptowährungen geführt.Am Montagmorgen fiel der Bitcoin-Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp auf knapp 94.000 US-Dollar, nachdem er am Freitag noch bei 105.000 US-Dollar notiert hatte.Ether, die zweitgrößte Kryptowährung, verzeichnete einen noch drastischeren Rückgang von bis zu 24 Prozent und notierte bei etwa 2.494 US-Dollar., Ein Analyst bei SPI Asset Management, erklärte: "Wir sehen einen allgemeinen Zusammenbruch der Kryptowährungen, die Märkte schalten in den risikoaversen Modus."Anleger trennen sich vermehrt von spekulativen Vermögenswerten, um drohende Verluste in anderen Bereichen auszugleichen, die durch die US-Strafzölle in Schwierigkeiten geraten könnten. Die von Trump verhängten Zölle betreffen eine Vielzahl von Produkten, darunter Öl, Halbleiterchips, Aluminium, Stahl und pharmazeutische Erzeugnisse.Die betroffenen Länder haben bereits Gegenmaßnahmen angekündigt, was die Sorge vor einer Eskalation des Handelskonflikts und dessen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft verstärkt. Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether hatten zuvor von Trumps Ankündigungen profitiert, die Regulierung von Digitalwährungen zu lockern und sie als Finanzprodukte zu normalisieren. Medienberichten zufolge plant die US-Regierung die Bildung einer strategischen Reserve mit verschiedenen Kryptowährungen. Jonathan Yark vom Broker Acheron Trading vermutet, dass der besonders starke Absturz von Ether darauf zurückzuführen ist, dass diese Währung voraussichtlich nicht in die strategische Reserve aufgenommen wird. Befürworter von Kryptowährungen sehen in ihnen die Zukunft des Finanzsystems, während Kritiker vor den starken Kursschwankungen und einer möglichen Spekulationsblase warnen. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Nutzung von Kryptowährungen für illegale Aktivitäten.
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OZD-Kommentar: Handelskrieg mit unabsehbaren Folgen
Die von Präsident Trump initiierten Strafzölle haben nicht nur die traditionellen Finanzmärkte, sondern auch den Kryptomarkt erheblich destabilisiert. Die Reaktionen der betroffenen Länder und die daraus resultierenden Gegenmaßnahmen könnten eine Spirale des Protektionismus in Gang setzen, die den globalen Handel nachhaltig beeinträchtigt. Besonders besorgniserregend ist die Volatilität der Kryptowährungen, die erneut ihre Anfälligkeit gegenüber geopolitischen Ereignissen unter Beweis stellen.
Sollte der Handelskrieg weiter eskalieren, ist mit weiteren Turbulenzen an den Finanzmärkten zu rechnen. Anleger könnten vermehrt sichere Häfen suchen, während spekulative Anlagen weiter an Wert verlieren. Die Unsicherheit könnte zudem das Vertrauen in digitale Währungen nachhaltig erschüttern und deren Akzeptanz bremsen.
OZD-Wissen
Was ist SPI Asset Management?
PI Asset Management ist ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das sich auf Vermögensverwaltung und Investmentberatung spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Analysen und Strategien für verschiedene Anlageklassen, darunter Devisen, Rohstoffe und globale Indizes. Stephen Innes, ein erfahrener Analyst mit über 25 Jahren Erfahrung in den G10- und asiatischen Währungsmärkten sowie in den Edelmetall- und Ölsektoren, ist Managing Partner bei SPI Asset Management.
Biographien und Erklärungen
Wer ist Donald Trump?
Donald John Trump, geboren am 14. Juni 1946 in Queens, New York City, ist ein US-amerikanischer Geschäftsmann, Fernsehpersönlichkeit und Politiker. Er erlangte Bekanntheit als Immobilienmogul und durch die Reality-TV-Show "The Apprentice". 2016 wurde er als Kandidat der Republikanischen Partei zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt und trat sein Amt am 20. Januar 2017 an. Während seiner Präsidentschaft verfolgte er eine "America First"-Politik, die sich durch protektionistische Maßnahmen und eine harte Haltung gegenüber Einwanderung auszeichnete. Nach einer Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen 2020 gegen Joe Biden kandidierte Trump erneut und gewann die Wahl 2024, wodurch er seit Januar 2025 wieder im Amt ist.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Bild: AFP
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