Ein aufsehenerregender Geldtransporter-Überfall in Ludwigsburg entpuppt sich als abgekartetes Spiel – und bringt den Tätern nun jahrelange Haftstrafen ein. Das Landgericht Stuttgart verurteilte am Freitag zwei Männer zu jeweils sieben Jahren Gefängnis wegen Diebstahls mit Waffen in Tateinheit mit Vortäuschen einer Straftat.
Ihr Plan: Ein perfekt inszenierter Überfall, der in Wahrheit keiner war. Ein Geldtransporter-Fahrer und sein Kollege hielten auf einem abgelegenen Feldweg, luden mit Komplizen 3,8 Millionen Euro aus – und meldeten wenig später der Polizei einen Raub durch vier bewaffnete Täter.
Doch der Coup flog auf. Das Geld bleibt trotzdem verschwunden – ebenso wie ein mutmaßlicher dritter Täter, der noch immer auf der Flucht ist.
Das Urteil ordnet die Einziehung der 3,8 Millionen Euro an – doch ob die Beute je wieder auftaucht, bleibt fraglich.
OZD / AFP
OZD-Kommentar
Dilettanten oder Profis? Wenn ein Geldtransporter spurlos „verschwindet“
Ein fingierter Raubüberfall, ein riesiger Geldbetrag und eine Frage: Wo ist die Beute?
Was nach einem Hollywood-Film klingt, wurde in Ludwigsburg Realität. Zwei Männer, die Zugang zu Millionen hatten, ließen das Geld einfach „verschwinden“ und versuchten, die Tat als brutalen Überfall zu verkaufen. Doch irgendwas lief schief – die Ermittler kamen ihnen auf die Schliche.
Doch wie professionell war der Coup wirklich? Das Geld bleibt unauffindbar, ein mutmaßlicher Mittäter ist spurlos verschwunden. Ist das Duo am Ende nur das Bauernopfer eines viel größeren Plans?
OZD-Prognose:
Die Täter sitzen
nun, aber der Fall ist noch lange nicht zu Ende. Wo das Geld ist und
wer noch beteiligt war – das könnte noch für spannende Ermittlungen
sorgen. Wir sind gespannt!
OZD-Erklärungen
Wie wurde der Überfall als Fälschung enttarnt?
Die Ermittler fanden schnell Ungereimtheiten in den Aussagen der beiden Männer. Zudem gab es keine klaren Spuren von vier Tätern, die mit Waffen den Geldtransporter ausgeraubt haben sollen.
Was bedeutet die Einziehung der 3,8 Millionen Euro?
Das Gericht hat entschieden, dass die gestohlene Summe von den Verurteilten zurückgezahlt werden muss. Doch da das Geld bisher nicht gefunden wurde, bleibt offen, ob der Betrag je wieder auftaucht.
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP
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