Borussia Dortmund steckt fest – Tabellenplatz elf, schwache Auftritte, kaum Durchschlagskraft. Trainer Niko Kovac sieht nur einen Ausweg: harte Arbeit und Geduld. Vor dem Play-off-Hinspiel in der Champions League gegen Sporting Lissabon (Dienstag, 21.00 Uhr/Prime Video) stellte er klar: „Wenn man in dieser Situation ist, muss man mehr investieren. Das klingt komisch, aber es ist die Wahrheit.“
Krise im Kopf? Kovac sieht mentale Blockade
Erfolg sei eine Kopfsache, betont Kovac: „Wenn man keine Erfolgserlebnisse hat, fängt der Kopf an zu denken. Das ist hinderlich.“ Doch der BVB könne sich keine Ausreden leisten: „Wir müssen die Punkte holen – in der Bundesliga und in der Champions League.“
Sportdirektor Kehl: „Alle müssen besser werden!“
Auch Sportdirektor Sebastian Kehl macht Druck: „Die Erwartungshaltung ist klar: Alle müssen besser werden! Jeder einzelne muss alles dafür tun, wieder bessere Leistungen zu bringen.“ Besonders im Mittelfeld und auf den offensiven Außenbahnen läuft es nicht rund: Julian Brandt, Marcel Sabitzer und Pascal Groß konnten das Zentrum bislang nicht stabilisieren, Karim Adeyemi und Jamie Gittens bleiben zu oft blass.
Die Champions-League-Generalprobe gegen den VfB Stuttgart (1:2) offenbarte die Schwächen schonungslos: fehlende Durchschlagskraft, mangelnde Entschlossenheit. „Es ist richtig, dass der eine oder andere nicht dauerhaft dieses Level abruft“, räumte Kehl ein.
Fakt ist: Der BVB steht unter Druck. In der Bundesliga hat Dortmund bereits sieben Punkte Rückstand auf RB Leipzig, das derzeit den letzten Champions-League-Rang belegt.
OZD / AFP
OZD-Kommentar
Krisenmodus beim BVB – aber wo ist die Antwort?
Dortmund ist ratlos – aber Ratlosigkeit reicht nicht. Kovac redet von Mentalität, Kehl fordert eine Leistungssteigerung. Doch eines fehlt: ein klarer Plan, wie der BVB aus dem Tief herauskommen will.
Die Probleme sind offensichtlich: Ein instabiles Mittelfeld, Außenstürmer ohne Wirkung und eine Mannschaft, die nach Rückschlägen den Glauben verliert. Die Frage ist: Reicht Fleiß wirklich aus – oder braucht Dortmund mehr?
OZD-Prognose:
Der
BVB wird sich weiter quälen, wenn nicht bald ein echter Wendepunkt
kommt. Das Duell mit Sporting Lissabon könnte richtungsweisend sein –
ein Sieg wäre Gold wert, eine Niederlage könnte die Krise verschärfen.
OZD-Erklärungen
Warum steckt Dortmund in der Krise?
Die Kombination aus Verletzungssorgen, Formschwächen und mentaler Blockade hat den BVB in eine Abwärtsspirale gezogen. Besonders die fehlende Konstanz macht den Unterschied zu den Topteams der Liga aus.
Welche Rolle spielt die Champions League für den BVB?
Die Königsklasse ist nicht nur sportlich, sondern auch finanziell entscheidend. Ein frühzeitiges Ausscheiden könnte die Planungen für die kommende Saison massiv beeinträchtigen.
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP
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