Münster - (pbm/al) - Nachdem
seit Anfang Mai die Corona-bedingten
Beschränkungen gelockert sind, dürfen
auch die Beratungen in den 32
Ehe-, Familien - und Lebensberatungsstellen im Bistum
Münster (EFL) in Nordrhein-Westfalen wieder aufgenommen werden. Dabei müssen die
Hygienevorschriften des Landes beachtet werden.
Wie
alle Einrichtungen des öffentlichen Lebens waren die
EFL-Beratungsstellen ab dem
16. März heruntergefahren
worden. Alle Beratungsgespräche mussten über Nacht
umgestellt werden auf
telefonische und auf Online-Beratung.
Seither haben die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viele
Telefonate geführt, die
Mailbox der Online-Beratung füllte sich
mit Anfragen. „In
Zeiten von Corona sind wir
froh und stolz, dass die Online-Beratung
im Bistum Münster bereits seit
15 Jahren besteht; die Klientinnen und Klienten profitieren von der reichhaltigen Erfahrung der Kolleginnen und Kollegen der Online-Beratungsstelle“, berichtet Andrea Stachon-Groth, Leiterin
der EFL im Bistum Münster.
Zugleich
hätten sich aber immer wieder Ratsuchende
nach der Möglichkeit erkundigt, die
Beratungsstellen persönlich aufzusuchen.
Inzwischen sind persönliche Gespräche nach telefonischer Absprache wieder
möglich. Allerdings müssen viele
Regeln beachtet werden, um die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus
zu minimieren. So besteht in den Räumlichkeiten (Flure, Eingang,
Treppenhäuser) der EFL Maskenpflicht. Der
Mindestabstand von 1,5 Metern
muss eingehalten werden.
Beratungsgespräche werden zeitversetzt
terminiert, so dass sich keine
Staus an den Eingangstüren bilden.
Die telefonischen und Online-Beratungen
laufen weiter, die Online-Beratung ist sogar
rund um die Uhr erreichbar. Auch telefonische Notfall-Sprechstunden bietet die EFL weiter an.
Denn
aufgrund der
eingeschränkten Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder bevorzugen viele Eltern
nach wie vor die digitalen
Beratungsangebote. Das gilt vergleichbar für ältere Ratsuchende und solche mit Vorerkrankungen. In
diesem Sinne freut sich Stachon-Groth mit
ihren Kolleginnen und Kollegen zwar,
dass die persönliche Beratung
wieder möglich ist. Zugleich betont
sie aber: „Die Wochen des
Lockdown haben gezeigt, dass
wir die Möglichkeiten der Digitalisierung mehr als bisher für die Beratungen
nutzen können“. Davon
profitierten auch Paare mit
sehr kleinen Kindern, Paare in einer Wochenend-Beziehung und
ältere Paare. Deshalb wolle
man die Angebote an Online- oder Video- Beratung ausbauen und verstärkt nutzen.
Alle Infos zu den Beratungsangeboten und die nötigen Kontaktdaten gibt es im Internet unter www.ehefamilieleben.de