Duisburg - (ots) - In
Folge der Maßnahmen gegen das Corona-Virus können Schülerinnen und
Schüler zurzeit weltweit nicht in die Schule gehen. Nach aktuellen
Zahlen betrifft das momentan 1,3 Milliarden Kinder und Jugendliche auf
der ganzen Welt. Nur sehr langsam wird etwa in Deutschland wieder der
Schulbetrieb unter strengen Vorlagen eingeführt.
"Als Kinderrechtsorganisation setzen wir uns ausnahmslos mit all unseren Projekten und Aktivitäten für Schutz, Bildung und Mitsprache von Kindern und Jugendlichen ein", sagt Vorstandsvorsitzende Katrin Weidemann. In diesen besonderen Zeiten leistet die Kindernothilfe mit ihrem neu-entwickelten Online-Angebot einen Beitrag zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und bietet bundesweit an allen Schulen einstündige Webinare zum Thema Kinderrechte an. Mit diesem Homeschooling-Programm erreicht die Kindernothilfe auch die Kinder, die derzeit noch nicht wieder regelmäßig die Schule besuchen können.
Die ersten digitalen Schulbesuche hat die Kindernothilfe bereits erfolgreich gestaltet. So auch mit ihrer Action!Kidz-Kampagne "Kinder gegen Kinderarbeit". Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule in Sprockhövel haben sich von zu Hause aus von ihrem Laptop oder Smartphone dazu geschaltet. Interaktiv erarbeiteten sie gemeinsam geltende Kinderrechte. Dabei standen das Land Äthiopien und die dort herrschende ausbeuterische Kinderarbeit im Fokus.
Die Schüler hat diese interaktive Online-Unterrichtseinheit begeistert. "Das hat total Spaß gemacht und war total cool", sagt Schülerin Lynn über das Projekt. Lehrerin Beate Schenkel findet: "Das Webinar bietet eine tolle Möglichkeit, Unterricht und Workshops digital zu erleben. Schülerinnen und Schüler werden in den Bann gezogen durch interaktive Lernformen zum Thema Kinderrechte und Kinderarbeit."
Bei Interesse und weiteren Informationen und Fragen können sich Schulen per E-Mail an actionkidz@kindernothilfe.de melden.
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe mehr als 2,1 Millionen Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 32 Ländern der Erde, um ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.