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Feuerhölle in Iwate

Größter Waldbrand seit Jahrzehnten in Japan

Mehr als 2000 Feuerwehrleute aus 14 Regionen, darunter Tokio, kämpfen in Japans Norden gegen den schlimmsten Waldbrand seit über 30 Jahren. Mit 16 Hubschraubern, auch aus dem Militär, wird das Feuer aus der Luft bekämpft.

Seit Donnerstag wütet das Feuer nahe Ofunato und hat bereits 2100 Hektar Land zerstört. Laut der Brand- und Katastrophenschutzbehörde kam ein Mensch ums Leben, 84 Gebäude wurden beschädigt. 4600 Menschen sollten das Gebiet verlassen, viele fanden bei Verwandten oder in Notunterkünften Schutz.

Luftaufnahmen des Senders NHK zeigen am Montagmorgen lodernde Flammen nahe der Häuser und dichte Rauchschwaden über den Bergen.

Japans Regierung verzeichnet einen Rückgang der Waldbrände seit den 1970er Jahren. Dennoch wurden 2023 rund 1300 Feuer erfasst, meist in den trockenen Monaten Februar bis April. In Ofunato fielen diesen Februar nur 2,5 Millimeter Regen – normalerweise sind es 41 Millimeter. 2023 war der heißeste Sommer Japans seit Beginn der Aufzeichnungen.


OZD-Kommentar
a) Die dramatische Häufung von Waldbränden in Japan zeigt ein beunruhigendes Muster. Trotz moderner Brandbekämpfung wächst die Gefahr.
b) Die Klimaveränderung trägt zu den immer extremeren Wetterlagen bei, doch auch die Forstpolitik muss hinterfragt werden.
c) Ohne umfassende Gegenmaßnahmen werden sich solche Katastrophen häufen – mit noch schwerwiegenderen Folgen.

OZD-Analyse

Ursachen der Brände
a) Wetterextreme mit Dürren und Hitzewellen.
b) Menschliche Aktivitäten, die ungewollt Feuer auslösen.
c) Veränderungen in der Vegetation durch Klimawandel.

Maßnahmen zur Brandbekämpfung
a) Verstärkter Einsatz moderner Löschtechnologien.
b) Bessere Prävention durch gezielte Forstpflege.
c) Frühwarnsysteme und schnellere Evakuierungspläne.

Langfristige Folgen
a) Ökologische Schäden durch zerstörte Wälder und Tierhabitate.
b) Wirtschaftliche Einbußen durch Zerstörung von Infrastruktur.
c) Gesundheitsrisiken durch Rauch und Luftverschmutzung.


Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP