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Donnerstag bundesweite Warnstreiks in Kliniken und Heimen

Gewerkschaft Verdi hat zu bundesweiten Warnstreiks in Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdiensten im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen aufgerufen.

Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung der Gehälter, eine bessere Eingruppierung von Hebammen und eine Reduzierung der Arbeitszeiten im Rettungsdienst.

Auswirkungen auf die Versorgung

Laut Verdi sind deutliche Auswirkungen auf die Patientenversorgung zu erwarten. Es wird mit Einschränkungen und Absagen von Operationen gerechnet.In verschiedenen Bundesländern, wie beispielsweise in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bremen, werden Kliniken betroffen sein.In Baden-Württemberg beginnen die Einschränkungen bereits ab Mittwoch, in Niedersachsen und Bremen soll nur die Notfallversorgung gewährleistet sein.

Forderungen der Gewerkschaft

Verdi fordert in der aktuellen Verhandlungsrunde: Eine Gehaltserhöhung von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat.Höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten.Eine Reduzierung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit im Rettungsdienst von 48 auf 42 Stunden.Drei zusätzliche freie Tage.Bezahlt Pausen in Wechselschicht sowie eine bessere Eingruppierung von Hebammen.

Geplante Verhandlungen

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen zwischen Verdi und den Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes wird am kommenden Freitag und Samstag in Potsdam stattfinden.

OZD/AFP


Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: AFP