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Börsen belastet durch US-Zölle

Die Aktienmärkte in Frankfurt, Paris und London verzeichneten im frühen Handel Verluste.

Die USA führten am Dienstag 25-Prozent-Zölle auf Produkte aus Kanada und Mexiko ein. Bereits seit Februar gelten für chinesische Waren Strafzölle, die nun von zehn auf 20 Prozent erhöht wurden.

Reaktionen der betroffenen Länder:
China kündigte Gegenmaßnahmen auf landwirtschaftliche US-Produkte an. Kanadas Premierminister Justin Trudeau erklärte, sein Land werde ebenfalls Zölle von 25 Prozent auf US-Waren erheben.

Auswirkungen auf die Finanzmärkte:
Der DAX in Frankfurt fiel um 1,56 Prozent, der Pariser CAC 40 um 1,11 Prozent und die Londoner Börse um 0,53 Prozent. Analysten sehen ein steigendes Risiko weiterer Handelskonflikte.

Entwicklung der Rüstungsbranche:
Während die Märkte unter Druck standen, legten europäische Rüstungsunternehmen zu. Rheinmetall, Hensoldt und Thyssenkrupp in Deutschland sowie Thales in Frankreich und BAE Systems in Großbritannien verzeichneten Kursgewinne.

Kommentar:
Die jüngste Eskalation im Handelskonflikt verstärkt Unsicherheiten an den Finanzmärkten. Experten warnen vor möglichen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und eine weitere Destabilisierung globaler Handelsbeziehungen.

Erklärungen:

Strafzölle: Zusätzliche Abgaben auf Importe, die Handelspartner wirtschaftlich unter Druck setzen sollen.

DAX, CAC 40, FTSE 100: Leitindizes der Börsen in Frankfurt, Paris und London.

Biographien:

Donald Trump: Ehemaliger US-Präsident, bekannt für protektionistische Handelspolitik.

Justin Trudeau: Premierminister von Kanada, tritt für freien Handel ein.

OZD/AFP


Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: AFP.