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Rolfes über Bayern-Interesse an Wirtz: „Tangiert uns nicht“

Bayer Leverkusen lässt sich vom anhaltenden Werben des FC Bayern um Florian Wirtz nicht beeindrucken. Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes betont vor dem Champions-League-Duell mit den Münchnern, dass die Diskussionen keine Rolle spielen.

Die Zukunft von Florian Wirtz bleibt ein heiß diskutiertes Thema – besonders beim FC Bayern, wo Klub-Ikone Karl-Heinz Rummenigge den Leverkusener Spielmacher jüngst als „besten Spieler Deutschlands“ bezeichnete und eine Verpflichtung ins Gespräch brachte. Doch in Leverkusen nimmt man das Werben gelassen hin.

„Bei der Vielzahl an Äußerungen müssen wir uns irgendwann nicht mehr dazu äußern“, sagte Simon Rolfes am Dienstag. „Dass sich die Bayern so viel mit uns beschäftigen und unsere Spieler gut finden, nehmen wir als Wertschätzung und Anerkennung. Alles andere tangiert uns nicht.“

Wirtz besitzt einen Vertrag bis 2027, und Leverkusen scheint nicht gewillt, den Schlüsselspieler in absehbarer Zeit ziehen zu lassen. Bereits vor dem 0:0 im Liga-Duell im Februar hatten sich die Münchner offen über ihr Interesse geäußert, während sie parallel Jamal Musiala mit einem neuen Vertrag bis 2030 langfristig gebunden haben.

Vor dem Champions-League-Achtelfinale am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen die Bayern zeigte sich Rolfes kämpferisch. „Wir haben die Chance, unter die Top Acht Europas zu kommen – das ist eine riesige Motivation“, sagte der Sportchef.

Ein Risiko bleibt für Bayer jedoch bestehen: Florian Wirtz und Granit Xhaka sind vorbelastet und könnten sich eine Gelbsperre für das Rückspiel in Leverkusen einhandeln. Rolfes mahnt zur Cleverness: „Da musst du intelligent sein und dich nicht provozieren lassen.“

OZD / AFP



OZD-Kommentar

Das Bayern-Werben um Florian Wirtz geht weiter, doch Leverkusen bleibt unbeeindruckt – zumindest nach außen. Simon Rolfes gibt sich gelassen, doch intern wird man sich der Tatsache bewusst sein, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der nächste Topklub ernst macht. Der FC Bayern verfolgt eine klare Strategie: Nach der langfristigen Verlängerung mit Musiala soll auch Wirtz in München die Zukunft prägen. Doch Bayer Leverkusen befindet sich in einer völlig anderen Position als viele Vorgängerklubs, die dem Druck der Bayern irgendwann nachgegeben haben. 

Die Werkself ist sportlich erfolgreich, finanziell stabil und durch den langfristigen Vertrag von Wirtz in einer komfortablen Verhandlungsposition. Entscheidend wird sein, wie der Spieler selbst seine Zukunft sieht. Noch scheint Wirtz in Leverkusen zufrieden, doch sobald er den nächsten Karriereschritt machen möchte, wird sich zeigen, wie standhaft Bayer bleibt. Bis dahin werden die Bayern weiter bohren – und Leverkusen weiter betonen, dass es sie nicht tangiert.


Wie steht es um Florian Wirtz' Zukunft?

Vertragssituation

Wirtz ist bis 2027 an Bayer Leverkusen gebunden

Keine bekannte Ausstiegsklausel


Interesse aus München

Bayern äußert immer wieder öffentliches Interesse

Rummenigge bezeichnet ihn als „besten Spieler Deutschlands“


Leverkusens Position

Verein betont, dass Wirtz nicht zum Verkauf steht

Sportlicher Erfolg und finanzielle Stabilität machen Bayer resistenter gegen Abwerbeversuche

Ob Leverkusen seine Haltung dauerhaft halten kann oder ob Wirtz langfristig doch den Weg nach München findet, bleibt eine der spannendsten Fragen der kommenden Jahre.




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Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP