Auch Trainer Vincent Kompany unterstrich die Bedeutung des Heimvorteils. Ein Heimspiel erfordere seine „eigene Mentalität“: „Wir sind zu Hause, da kann immer etwas Besonderes passieren“, sagte er. Dennoch sei das Hinspiel nicht gleichbedeutend mit „alles oder nichts“. „Wir dürfen nie aus den Augen verlieren, dass es zwei Spiele gibt.“
Beim 0:0 am 15. Februar in Leverkusen blieb die Münchner Offensive blass. Lediglich zwei Torschüsse brachten sie zustande – so wenige wie noch nie seit Beginn der Datenerfassung 1992. Anders als in früheren Begegnungen war Leverkusen die dominierende Mannschaft, während die Bayern defensiv gefordert wurden.
Dass die Bayern in den vergangenen sechs Spielen nicht gegen Leverkusen und Trainer Xabi Alonso gewinnen konnten, sei „im Hinterkopf“, räumte Davies ein. Kompany erinnerte an seine eigene Vergangenheit als Spieler gegen Alonso. „Jedes Mal gab es unterschiedliche Geschichten in den Partien“, erklärte er. Gegen Bayer gehe es „extrem um die Details“.
Für die beiden Achtelfinal-Duelle erwartet Kompany „keinen großen Unterschied“ in der taktischen Ausrichtung beider Teams. „Man weiß es aber nie“, fügte er an und hielt sich bedeckt: „Ich will nicht zu viel preisgeben.“
OZD / AFP
OZD-Kommentar
Das Aufeinandertreffen zwischen Bayern und Leverkusen verspricht eine spannende Dynamik. Während die Münchner auf den Heimvorteil setzen, könnte Leverkusen mit der bisherigen Dominanz gegen den Rekordmeister selbstbewusst auftreten. Der FC Bayern hat in den letzten Duellen nicht die Kontrolle gehabt und muss eine klare Antwort auf die taktische Überlegenheit von Alonso finden.
Kompanys Worte lassen darauf schließen, dass Bayern eine aktivere Rolle einnehmen will. Doch genau daran scheiterte das Team in den vergangenen Begegnungen. Ohne mehr Kreativität und Abschlussstärke wird es schwierig, gegen ein defensiv starkes Leverkusen Lösungen zu finden. Entscheidend wird sein, ob Bayern über 90 Minuten Druck ausüben kann, ohne sich defensiv zu entblößen. Andernfalls droht eine weitere Enttäuschung auf internationaler Bühne.
OZD-Analyse
1. Herausforderungen für den FC Bayern:
a) Die Münchner haben seit sechs Spielen nicht gegen Leverkusen gewonnen.
b) Bayer dominiert spielerisch und erzwingt Defensivprobleme bei Bayern.
c) Die schwache Offensive muss mehr Chancen kreieren, um effektiv zu sein.
2. Bayer Leverkusens Stärken:
a) Xabi Alonsos taktische Ausrichtung gibt dem Team eine klare Struktur.
b) Die defensive Stabilität verhindert viele Torchancen der Gegner.
c) Das schnelle Umschaltspiel kann Bayern in der Defensive überfordern.
3. Mögliche Anpassungen für Bayern:
a) Mehr Bewegung und Kreativität im Offensivspiel, um Bayer zu destabilisieren.
b) Kontrolle im Mittelfeld erhöhen, um den Spielrhythmus zu bestimmen.
c) Defensive Absicherung verbessern, um Konterangriffe zu verhindern.
Was ist die Champions League?
Die UEFA Champions League ist der wichtigste Vereinswettbewerb im europäischen Fußball. Jedes Jahr treten die besten Teams der nationalen Ligen gegeneinander an, um den prestigeträchtigen Titel zu gewinnen. Der Wettbewerb besteht aus einer Gruppenphase, gefolgt von K.o.-Runden bis zum Finale. Die Champions League gilt als einer der angesehensten Fußballwettbewerbe weltweit und zieht Millionen von Zuschauern an.
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Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP