Aus Kanada und Mexiko importierte Autos bleiben vorerst von den neuen US-Zöllen verschont. Die US-Regierung gewährte nach Gesprächen mit den Automobilherstellern Ford, General Motors und Stellantis eine einmonatige Ausnahme. "Damit sie keinen wirtschaftlichen Nachteil erleiden", erklärte Regierungssprecherin Karoline Leavitt am Mittwoch. Präsident Donald Trump habe dieser Regelung zugestimmt.
Am Dienstag hatte Trump mit einer drastischen Erhöhung der Einfuhrzölle einen Handelskrieg eingeleitet. Seitdem sind Einfuhren aus Kanada und Mexiko mit 25 Prozent Zoll belegt, während auf kanadisches Öl und Gas zehn Prozent erhoben werden. Die bestehenden Strafzölle gegen China wurden von zehn auf 20 Prozent verdoppelt, und weitere Maßnahmen stehen bevor.
Kanada und Mexiko reagierten mit eigenen Sanktionen. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau warf Trump vor, es auf einen "Zusammenbruch der kanadischen Wirtschaft" und die "Annektion" seines Landes abgesehen zu haben.
OZD/AFP
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OZD-Kommentar:
Die Entscheidung der US-Regierung zeigt
a) eine aggressive Handelspolitik, die internationale Partner vor den Kopf stößt
b) eine kurzfristige Schonung der eigenen Autoindustrie, um Chaos zu vermeiden
c) eine Eskalationsstrategie, die schwer kalkulierbare Gegenreaktionen provoziert.
OZD-Analyse:
Auswirkungen auf den US-Markt
a) Autohersteller erhalten kurzfristig Planungssicherheit
b) Verbraucherkosten könnten dennoch steigen
c) Langfristige Unsicherheit bleibt
Folgen für Kanada und Mexiko
a) Kurzfristig keine Auswirkungen auf die Autoindustrie
b) Langfristige Handelskonflikte drohen
c) Gegenmaßnahmen könnten US-Wirtschaft treffen
Internationale Reaktionen
a) Kanada und Mexiko bereiten Vergeltungszölle vor
b) China könnte seine eigenen Zölle ausweiten
c) Unsicherheit an den Finanzmärkten wächst
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