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Fußball-WM 2026

Trump erklärt Fußball-WM 2026 zur Chefsache – Task Force für Großereignis

US-Präsident Donald Trump hat die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 offiziell zur Chefsache erklärt und eine spezielle Task Force ins Leben gerufen. Diese wird nicht nur den US-Präsidenten persönlich unterstehen, sondern auch eng mit verschiedenen Ministerien und Behörden zusammenarbeiten, um die Vorbereitung und Durchführung des gigantischen Sportereignisses zu koordinieren. Das Dekret zur Gründung dieser Task Force wurde am Freitag im Oval Office im Beisein von FIFA-Präsident Gianni Infantino unterzeichnet.

Trump betonte die Bedeutung dieses Projekts und sagte: „Wir werden eine Task Force einrichten, eine sehr wichtige Task Force, mit dem Weißen Haus – und zwar für die FIFA-Weltmeisterschaft 2026, die, wie Sie wissen, ein großes Ereignis ist.“ Die Verantwortung für das Tagesgeschäft der Task Force werde allerdings einem Executive Director übertragen, wie das Weiße Haus erklärte.

Zudem kündigte Trump an, dass die Task Force eng mit verschiedenen US-amerikanischen Ministerien und Behörden zusammenarbeiten werde, um sicherzustellen, dass sowohl die WM 2026 als auch die in diesem Jahr stattfindende Klub-Weltmeisterschaft in den USA reibungslos ablaufen. „Wir werden alles tun, um dieses Event erfolgreich zu gestalten“, so Trump.

FIFA-Präsident Gianni Infantino, der ebenfalls bei der Unterzeichnung des Dekrets anwesend war, lobte die Initiative und erklärte, dass die WM in den USA nicht nur Arbeitsplätze schaffen würde, sondern auch „der ganzen Welt Freude und Glück bringen wird, und das ist definitiv unbezahlbar.“ Er ergänzte, dass sich alle Teilnehmer der WM 2026 sicher und willkommen fühlen werden, was für die FIFA und für die USA von größter Bedeutung sei.

Für Trump selbst sei die Veranstaltung von historischer Bedeutung. Die WM 2026 wird erstmals mit 48 teilnehmenden Nationen ausgetragen und in den USA, Mexiko und Kanada stattfinden. „Das ist wirklich erstaunlich, wenn man darüber nachdenkt. Das habe ich noch nie so ausgedrückt gehört“, sagte der Präsident. Er fügte hinzu, dass dieses Event „das größte Sportereignis der Geschichte“ werden würde.

Trump äußerte sich zudem zu den Handelsspannungen mit den Co-Gastgebern Mexiko und Kanada und merkte an, dass diese „eine gute Sache“ seien, da sie das Event „viel spannender machen“ würden. Das lässt darauf schließen, dass er die Herausforderungen der diplomatischen Beziehungen in einen Vorteil für die WM ummünzen möchte.

OZD/SID

OZD-Kommentar:

Trump und das WM-Projekt – eine riskante Wette

a) Trump hat mit der Gründung der Task Force eine ganz klare Agenda – das größte Sportereignis der Geschichte unter seine Kontrolle zu bringen. Doch die Frage bleibt: Ist der US-Präsident tatsächlich in der Lage, das gewaltige Projekt zu stemmen?

b) Die Zusammenarbeit mit Mexiko und Kanada, die durch die Handelskonflikte ohnehin belastet ist, wird das WM-Projekt auf eine harte Probe stellen. Der Präsident glaubt zwar, dass Spannungen „eine gute Sache“ sind, doch dies könnte die diplomatischen Beziehungen und die Zusammenarbeit innerhalb der Task Force massiv erschweren.

c) Trotz der gewaltigen Dimension der Veranstaltung könnte der Erfolg des Projekts von vielen unvorhersehbaren Faktoren abhängen. Trump wird sich beweisen müssen, dass er nicht nur ein Event inszenieren kann, sondern auch das nötige Fingerspitzengefühl für internationale Zusammenarbeit besitzt.



OZD-Analyse: 

Trumps WM-Task Force und ihre Herausforderungen

Ein außergewöhnliches Ereignis
a) Die WM 2026 wird mit 48 Nationen und einer extrem breiten geografischen Verteilung in den USA, Mexiko und Kanada eine neue Dimension erreichen.
b) Dies bedeutet jedoch auch, dass die Logistik und Organisation viel komplexer werden als bei früheren Turnieren.
c) Trumps persönliche Einbindung soll sicherstellen, dass das Event auf höchstem Niveau organisiert wird.

Diplomatische Herausforderungen
a) Die angespannten Handelsbeziehungen mit Mexiko und Kanada könnten die Zusammenarbeit zwischen den Gastgeberländern und den USA erschweren.
b) Trump sieht in den Spannungen eine Möglichkeit, das Event noch spannender zu machen, was allerdings das Potenzial für diplomatische Konflikte birgt.
c) Der Erfolg der Task Force hängt davon ab, wie gut sie diese Spannungen überwinden kann.

Die Rolle der Task Force
a) Trump hat die Task Force als ein zentrales Organ ins Leben gerufen, das ihn direkt unterstützen soll.
b) Der Executive Director wird die Task Force in der praktischen Organisation leiten, was zu einer klareren Struktur führen könnte.
c) Es bleibt abzuwarten, ob die Task Force effektiv arbeiten kann und ob sie die richtige Balance zwischen politischer Kontrolle und organisatorischer Unabhängigkeit findet.


Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.