Das Landgericht Mönchengladbach verurteilte ihn wegen Totschlags zu zwölfeinhalb Jahren Gefängnis, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Gesamtstrafe von zwölf Jahren und neun Monaten beantragt, da sie neben Totschlag auch Fahrerflucht als erwiesen ansah. Die Verteidigung hingegen plädierte auf Freispruch. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Tat ereignete sich Anfang September. Nach Erkenntnissen der Anklage verfolgte der 25-Jährige sein 20-jähriges Opfer zunächst auf der A540, möglicherweise unterstützt von einem bislang unbekannten Mittäter. Dabei soll er das Fahrzeug des Opfers bedrängt und gerammt haben.
Auf der B59 in Jüchen kam der 20-Jährige schließlich zum Stehen und stieg aus. Der Täter soll ihn daraufhin ohne Vorwarnung mit einem Messer in die Brust gestochen haben. Der junge Mann erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. Anschließend flohen die Täter vom Tatort.
OZD/AFP
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